Mini-Lautsprecher: ‚WOWee‘ vibriert an Fensterscheiben
‚WOWee one‚, der mobile Membran-Lautsprecher, ist nicht für Ausflüge in die Natur geeignet. Ähnlich dem bereits vorgestellten Tunebug nutzt er nämlich Alltagsgegenstände als Resonanzkörper – im Wald und auf Wiesen eher selten anzutreffen. Richtig gut eignen sich große Fensterscheiben, (Ganzkörper-)Spiegel, Kühlschränke oder Möbel aus dünnem Sperrholz.
Mit der richtigen Schwingungsverstärkung lassen sich sehr basslastige aber durchaus zimmertaugliche Klänge erzeugen. Insbesondere mit der erreichten Lautstärke ist ein 20-Quadratmeter-Raum vernünftig zu beschallen. Ohne anregenden Hohlkörper macht die Soundausgabe am WOWee jedoch keinen Sinn.
Die Größe des Gerätes ist dem darin verbauten Akku geschuldet, der eine ansehnliche Laufzeit von über 20 Stunden durchsteht und anschließend über einen ’normalen‘ Mini-USB-Anschluss aufgeladen wird. Die ‚Brüllbox‘ aktiviert sich durch das Einstecken des Klinkensteckers. Einen separaten Schalter gibt es nicht – Pluspunkt!
An der abwaschbaren Gel-Unterseite haftet die in schwarz, weiß, silber oder pink erhältliche Box ausreichend gut. Trotzdem kann ein Musikstück mit saftigem Tieftöner den Klangerzeuger von Fensterscheiben fegen. Das robuste Gehäuse hält (Ab-)Stürze jedoch aus. Mit Metall-Inventar sympathisiert die 40-Euro-Kiste (Affiliate-Link) durch ihre leicht magnetische Neigung.
Insgesamt einen fairer Deal für dieses (iPhone-)Zubehör, wenn man a) tiefe Bässe in seiner Musik mag und sich b) den richtigen Ort zur Aufstellung für den ‚Oktaven-Spucker‘ ausdenkt.
- Mein kommentarloses Video versucht, die Klang-Charakteristik sowie die Lautstärke einzufangen. Durch die Kompression ist das eingefangene Ergebnis lediglich ein Ansatzpunkt der tatsächlichen Qualität.