Wie viele iPads verkaufte Apple im letzten Quartal?
Am 19. Juli schreiten Oppenheimer und Cook erneut ans rote Telefon um Apples Geschäftszahlen für das drittes Quartal 2011 bekannt zu geben. Die Analysten-Meinungen zum iPad-Absatz schwanken zwischen 6.0 und 9.5 Millionen Geräten – eine lange Liste mit Namen und Nummern hält Fortune bereit.
Vor eigenen Prognosen hüte ich mich. Wenn man mir jedoch eine Pistole auf die Brust setzen würde, tippe ich im vorgegebenen Spektrum aufs obere Drittel. Sollten die Sommer-Verkäufe wirklich das gewohnt starke Weihnachtsquartal ausstechen?
Fest steht: Die Produktionskraft beschränkt weiterhin das Wachstum. Apple sieht sich mehr Nachfrage ausgesetzt, als es dafür ein Angebot aufstellen kann. Erst am vergangenen Wochenende pendelte sich die iPad-Verfügbarkeitsanzeige in den deutschen Apple Online Stores auf drei bis fünf Tage ein – zuvor wurde die Lieferzeit lediglich in Wochen angegeben. Daher lautet die spannende Frage: Wie viele iPads konnte Apple in den vergangenen drei Monaten produzieren?
Zum Realitätsabgleich: RIM verkaufte in seinen ersten sechs Wochen 500.000 PlayBook-Tablets; Motorolas Xoom (“The Tablet to create a better World“) – zuletzt mit einer $100 US-Dollar Preissenkung – erreichte in Q1/2011 (PDF-Link) unterirdische 250.000 Einheiten. Laut IDC zeigen sich 34-Prozent Android-Tablets in diesem Markt.
Am vergangenen Freitag hoben die Marktforscher ihre Prognosen für die weltweiten Tablet-Verkäufe weltweite Tablet-Auslieferung in 2011 von 50.4 auf 53.5 Millionen Stück an.