Wolkenbruch: Dateisystem mit Aussicht auf Niederschlag
By having apps take care of the nitty-gritty details of file management, we’re moving from the document-centric interface of the last 20 years or so to an application-centric model. It’s about actions instead of objects, verbs instead of nouns.
Eine exzellente Beschreibung von Dan Moren übers dateilose Betriebssystem und die essentielle Bedeutung von iCloud für Apple.
Ich persönlich merke regelmäßig anhand von Fotos, wie mir der Umweg über die Dateibäume lästig wird. „What do you want to do with a photo? View it, crop it, rotate it, tweak the colors, put it in an album, identify the people in it, et cetera.“ Kopieren, Umbenennen, Verschieben und Einsortieren demaskieren sich mittlerweile als ziemlich nutzlose Tätigkeiten. Zumindest wenn ich mir anschaue, welchen Mehrwert die aufwendig angelegte Ordnerstruktur leistet, wenn ich zum Auffinden dann doch die Spotlight-Suche verwende.
Vom Ausflug, vorletztes Wochenende, sind eine Handvoll iPhone-Bilder (direkt) in eine private Flickr-Galerie gewandert, die in der Familie lebhaft besprochen wurde. Das restliche ‚Point-and-Shoot‚-Schnappschuss-Archiv lümmelt sich dagegen ungesehen im (lokalen) iPhoto-Archiv – natürlich perfekt verschlagwortet, benannt und gruppiert.
Doch keine Sorge, die schweißtreibende Arbeit im Dokumenten-Wald bleibt uns noch einige Zeit erhalten. Bis jetzt lässt sich nicht behaupten: „It Just Works.“ Doch peu à peu wird alles besser.