[update] Condé Nast springt auf Apples Abo-Modell auf
Laut einem Bericht der NYPost startet der Condé-Nast-Verlag in der kommende Woche mit Apples ‚In-App‘-Abomodell für ‚The New Yorker‚. Der Jahres-Dauerauftrag kostet $19.99 US-Dollar. Einzelausgaben belaufen sich anstatt der bisherigen $5 US-Dollar nur noch auf $2 US-Dollar. Ende Mai folgt das restliche Magazin-Repertoire mit Wired, Golf Digest, Glamour, Vanity Fair, Self, Allure und GQ.
The deal will involve drastically slashing the single-copy price of the digital issue to $1.99 from the $4.99 price tag for the digital New Yorker and GQ — the same as the newsstand price — and from $3.99 for digital Glamour and Wired.
Die Condé-Nast-Nachricht folgt in einer Woche, die durchsetzt war mit (angeblichen) Gesprächen zwischen Apple und Verlegern. Time Inc. versprach iPad-Abo-Ausgaben von Time Magazine und Sports Illustrated am Montag; die Hearst Corporation kündigte nach Medienberichten Esquire und Popular Mechancis an und die britische Tageszeitung ‚The Telegraph‚ (kostenlos; App Store-Link) startete sogar schon mit dem direkten Abo-Verkauf.
Auch der Condé-Nast-Deal soll beinhalten, dass Abonnenten der Print-Ausgabe kostenlosen Zugang zur iPad-Version erhalten.
Der vereinbarte Umgang mit den Nutzerdaten sowie das ausgehandelte Preismodell bleiben nach den derzeitigen Berichten ungewiss. Apple verlangte ursprünglich 30-Prozent am finanziellen Verkaufsanteil und beharrte darauf, dass die Leser entscheiden ob sie dem Inhaltsanbieter ihrer Daten (Name, E-Mail-Adresse und Postleitzahl) zur Verfügung stellen wollen.
Es scheint sich abzuzeichnen, dass bereits bestehende US-App-Store-Magazine, die derzeit als Einzelausgaben verkauft werden, zukünftig Apples Abo-Modell nutzen werden. Inwieweit tagesaktuelle Zeitungen, ähnlich wie ‚The Daily‘, kurzfristig das Apple-Tablet erreichen, bleibt offen.
Update
‚The New Yorker Magazine‚ (kostenlos; App Store-Link) ist soeben inklusive Abo-Modell Online gegangen.