Dropbox in v1.4 mit Massen-Upload
Dropbox scheint kurz vor der Ankündigung zu stehen, 25 Millionen Benutzer und 200 Millionen Datei-Uploads pro Tag für sich zu beanspruchen. Noch im Februar 2010 belief sich die Anzahl ihrer Kunden gerade einmal auf vier Millionen. An dem starken Wachstum dürfte das iOS-Zusammenspiel nicht ganz unschuldig sein. Sowohl die mobilen Apps als auch diverse Drittanwendungen ziehen den Online-Speicher mittlerweile zu Hilfe.
Passend zum heutigen Tag erreicht ein Update auf Version 1.4 den App Store (kostenlos; universal; App Store-Link). Diese Fassung birgt erstmals die Möglichkeit, mehrere Bilder gleichzeitig auf die plattformübergreifenden Sync-Ordner zu werfen. Befindet sich die App im Hintergrund, wird jedoch nur der zuletzt gestartete Upload fertiggestellt. Sendet man viele Dateien in die Wolke, gilt es die App geöffnet zu halten. Trotz fleißigem Kopiervorgang lässt sich die Anwendung bequem weiter verwenden.
Bevor der Upload jedoch angestossen werden darf, besteht Dropbox auf einen Zugriff der ‚Ortungsdienste‘. Das verwirrt, weil die Geo-Infos – beispielsweise für Bilder – bereits von der iPhone-Kamera dem Schnappschuss hinzugefügt werden. Dropbox selbst heftet den Dateien keine Meta-Informationen an. Man muss jedoch der App erstmal den Positions-Zugriff erlauben, kann ihn dann (ohne irgendwelche Einschränkungen) jedoch wieder über das System-Menü deaktivieren.
Auf Nutzer-Nachfrage äußert sich CTO Arash Ferdowsi in seinem Forum zu der Verpflichtung für die Standort-Freigabe des Bilder-Uploads:
[…] it’s not possible to do bulk upload without location access. it’s a strange limitation of the iOS API which we have no control over. sorry
Er schränkt zwar später seine Aussage ein: „oh, sorry I misread. it must be a different API than the one we use for some reason. I’ll let someone else from dropbox chime in„, mit den Einschränkungen zum Massen-Upload schient Dropbox jedoch kein Einzelfall: Auch die Blogging-Plattform Posterous (kostenlos; App Store-Link) hält in seiner App-Store-Beschreibung fest: „* Location access is required into order to use the multi-image and video picker.„. Mit hoher Wahrscheinlichkeit darf daher der kritische Blick auf Apples Vorgaben gerichtet werden.
Außerdem neu: Datei-Anhänge wie .Docs oder .PDFs lassen sich aus anderen Programmen direkt zu Dropbox importieren. Dies funktioniert mit jedem Dialog, der als „Öffnen in…“ angezeigt wird und eine Datei im (zur App) kompatiblen Format beinhaltet. So öffnet ‚Pages‘ auf dem iPad beispielsweise .Pages-Dokumente aber keine PDFs.