‚WordPress for iOS‘ mit Performance-Update
Keine spannende Überschrift, kein spannender Blog-Beitrag? Let’s see.
Mit Version 2.7 erhält ‚WordPress for iOS‚ (kostenlos; App Store-Link) das 14 Update seit Herbst 2009. Damals erschien Version 2.0 für die populäre Blogging-Plattform als komplett neues App-Store-Programm. Der seit Sommer 2008 vorangegangene Testlauf darf rückblickend als verspieltes Experiment gewertet werden.
117 Fehler merzte das Automattic-Team gegenüber Version 2.6.6 aus. Die Anwendung liegt seit vergangenem April in einer Universal-Ausführung für iPhone und iPad vor. Durch die Überschneidung der App-Store-Einreichung von Version 2.7 und der iPad-2-Veröffentlichung lassen sich auf Apples neuem Tablet keine Fotos aus der iOS-Bibliothek auswählen.
Ansonsten bin ich jedoch ziemlich beeindruckt von der langsamen aber kontinuierlichen Weiterentwicklung, die das Team der mobilen Plattform widmet. Neue Funktionen wie Push-Benachrichtigungen für Kommentare befinden sich bereits auf der angedachten ‚Roadmap‘. Derzeit zieht die Mannschaft jedoch immer noch Falten aus dem Programmcode und befeuert die Software nicht unnötig mit zusätzlichen Funktionen. Clever, weil der enorme Zulauf, beispielsweise durch die komplette Migration von Microsofts Windows Live Spaces vergangenen Herbst, Stabilität priorisiert gehört. An einem ‚durchschnittlichen‘ Tag produzieren WordPress.com-Benutzer 500.000 Beiträge, die 400.000 neue Kommentare nach sich ziehen – Installationen auf eigenen Server natürlich nicht mit eingerechnet.
Apropos Kommentare: Obwohl ich selbst noch keine Handvoll Beiträge über die App aufs Blog geschickt habe, dient es vorzüglich dazu eure abgegebenen Meinungen zu verfolgen und darauf zu antworten. Der Mangel an erstellten Artikeln auf dem iPhone oder iPad begründete sich für mich bislang ebenfalls darin, keine ausreichenden Werkzeuge (beispielsweise für die Bildbearbeitung) an der Hand gehabt zu haben. Das hat sich mittlerweile vollständig geändert. Auch knifflige Dinge, wie beispielsweise der Code zum Einbetten von YouTube-Videos, lässt sich inzwischen über Safari-Alternativen, die Browser IDs ändern können, kopieren.
Andere Angebote von Posterous über Tumblr bis Squarespace sind ebenfalls nicht aus den Augen zu verlieren wenn man das Hosting nicht selbst übernehmen möchte. Zuletzt rühmte Posterous (kostenlos; App Store-Link) sich mit ein paar schnellen Aktualisierungen für das iPhone. Bei Tumblr (kostenlos; App Store-Link) ist schon längere Zeit nichts passiert. Nach dem großen Crash Anfang bis Mitte Dezember fehlt immer noch eine eigenständige iPad-App. Squarespace macht es besser (App Store-Link). Ich bin jedoch weiterhin mit der eigenen WordPress-Installation für diese Blog sehr zufrieden.