Googles ‚Mobile App‘ spezialisiert sich auf Suche
Google überarbeitet seine ‚Mobile App‚ (kostenlos; App Store-Link) für das iPhone und stellt die Suche in den unangefochtenen Mittelpunkt. Fast alles andere fliegt raus. Telefon-Kontakte durchstöbert die App nicht mehr; Quick-Links zu Google Docs oder Translate sagen leise Servus.
Das neue Design konzentriert sich auf die reinen Web-Ergebnisse. Dabei grenzt ein Fingerschnipp von links nach rechts die Kategorien-Auswahl ein. Beispielsweise auf ‚Nachrichten‘, ‚Bilder‘ oder ‚Videos‘. Die Eingabe der Suchbegriffe erfolgt per Tastatur, Spracheingabe (‚Google Voice‘) oder Foto (‚Google Goggles‚).
Trotzdem lässt sich natürlich weiterhin ein primäres und sekundäres Google-/Gmail-Konto hinterlegen, welches sich den (personalisierten) Suchverlauf unter den Nagel reißt. Die Nutzer bekommen als ‚Gegenleistung‘ eine Anzeige über ungelesene beziehungsweise eintreffende E-Mails und Kalendererinnerungen.
Wer für identische Suchbegriffe häufig zwischen den angebotenen Rubriken (Bilder, Blogs, Bücher, etc.) wechselt, nimmt den ‚Umweg‘ über die App sicherlich gerne in Kauf. Obwohl ich die Besinnung auf eine wesentliche Funktionalität schätze, erschließt sich mir weiterhin der Nutzen einer individuellen Anwendung (für Anwender) nicht.
Google schraubte bereits in der letzten Woche an anderer Stelle: Mit ‚Instant Preview‚ lässt sich über die kleine Lupe neben den Such-Resultaten eine Webseiten-Vorschau aufrufen.