DigiTimes-Bericht: Apple greift sich 60-Prozent der Multitouch-Display-Produktion
Der asiatische Branchendienst DigiTimes berichtet, dass Apple derzeit über 60-Prozent der weltweiten Touch-Display-Produktion auf sich vereint. Damit sollen unter anderem 40 Millionen iPads in diesem Jahr vom Band laufen. Analysten bewegen sich mit ihren Schätzungen in vergleichbaren Regionen.
Foto: 9to5mac.com
Seit einigen Wochen finden sich Berichte über zwei ’strategische Investitionen‘ in den Nachrichten. Dabei steht die Zahl von $3.9 Milliarden US-Dollar im Raum, die angeblich zur Sicherung von LCD-Panels aufgewendet wurde. Tim Cook, Apple-Manager für das operative Geschäft, verglich bei der Bekanntgabe der letzten Quartalszahlen diese Aufwendungen mit der Sicherstellung der Nachfrage für Flash-Speicher im Jahr 2005. Spezifischer wurde er für den jetzt im Raum stehenden Geldbetrag nicht.
Die zweite Zahl erklimmt die Höhe von $7.8 Milliarden US-Dollar, die in Richtung Samsung für „IT-Komponenten wie Displays, Flash-Speicher und Prozessoren“ fließen soll. Laut AllThingsDigital könnten beide Zahlen auch im direkten Zusammenhang stehen.
Die große Apple-Nachfrage für Touch-Displays soll laut Quellen des aktuellen DigiTimes-Artikels mit einem Mangel für Mitbewerber einhergehen.
Sources from tablet PC makers also pointed out that the component shortage is causing their shipment volumes to be unable to catch up with their orders, especially for second-tier players. Touch panels are currently suffering the most serious shortage due to Apple holding control over the capacity of major touch panel makers such as Wintek and TPK, and with US-based RIM, Motorola and Hewlett-Packard (HP) also competing for related components, second-tier players are already out of the game, the sources noted.
Wie man die Zahlen auch dreht und wendet: Derzeit sprechen die unspezifischen beziehungsweise überhöhten Preise der Mitstreiter eine ziemlich deutliche Sprache. Viele der künftigen Konkurrenten wie BlackBerry oder HP haben noch gar keine Preisaufstellungen vorgelegt. Das Motorola Xoom ($600 – $799 US-Dollar) und das LG Transformer (999 Euro) liegen (deutlich) über der aktuellen iPad-Generation.