[zubehör] Tunebug Shake (+Video)
Kopfhörern und Lautsprechern haben als iOS-Zubehör an dieser Stelle bereits in diversen Formen, Farben und Größen eine Präsentation erhalten. Eine Kombination aus beiden Klanggebern ist dagegen neu. Der dreieckige Resonanzkörper ‚Tunebug‘ klemmt sich als Mini-Beatbox an beliebige Objekte mit schallenden Hohlräumen. (Schuh-)Kartons, (Fahrrad-)Helme oder (Tupper-)Dosen eignen sich als Echo-Maschine für den sogenannten ‚Surface Sound‚.
Wie das mobile Lautsprecher-System klingt, hängt daher stark vom verwendeten Resonanzträger ab. Auf handelsüblichen Kisten war ich eher unterbeeindruckt. Richtig große Umzugskartons oder leere Koffer haben dagegen ein besseres Gefühl hinterlassen. Ein leergeräumtes Metallregal erzeugte ebenfalls einen lautstarken Klang, verzerrte diesen jedoch in eine (logischerweise) blechernde Richtung. Die Papp-Oberschale einer iPhone-Verpackung förderte bei voll aufgedrehter iPod-Lautstärke ein passables Schreibtisch-Soundniveau zu Tage.
Am Tunebug selbst lässt sich ebenfalls an der Klangstärke pegeln. ‚Voll aufgedreht‘ verzerrt der Tonbild jedoch zunehmend. Insgesamt entscheidet die Größe und Beschaffenheit des Resonanzkörpers die Klangqualität, die fraglos ausreicht, um beim Malern der eigenen vier Wände ein altes Transistorradio zu ersetzen.
Den für mich idealen Einsatz erfährt der Klangkäfer jedoch erst im sportlichen Einsatz. Die ‚Shake‘-Variante bringt unterschiedlichste Halterungen für Snowboard-, Bergsteiger- oder Fahrrad-Helme mit. Da diese voluminösen Plastikschalen von Haus aus den Musikwellen einen reflektierenden Spielraum direkt am Gehörgang bieten, lässt sich so ein basslastiger Lautsprecher im Gepäck führen. Die Ohren bleiben ’stöpselfrei‘ und der Anwender bei moderater Lautstärke wachsam am Berg, auf der Piste oder im Straßenverkehr. Die Anbindung erfolgt problemlos über Bluetooth. Empfängt das Hosentaschen-Gerät keine Klänge, schaltet es sich ab. Sein Hersteller gibt fünf Akkustunden Laufzeit an.
Die zwei Tunebug-Modelle ‚Vibe‘ und ‚Shake‘ unterscheiden sich in puncto Preis und Verwendungszweck, obwohl die zwei Varianten ähnlich aussehen. Wer einen Mini-Lautsprecher für kleine Gruppen und einen sehr variabel zu wählenden Standort sucht, greift zum günstigeren ‚Vibe‘ (zirka 55 €; Amazon-Affiliate-Link).
Das für mich jedoch sinnvollere Paket stellt der hier abgebildete ‚Shake‘ (zirka 100 €; Amazon-Affilate-Link). Er bietet neben den angesprochenen Befestigungen die Auswahl zwischen einer kabelgebundenen Klinkenverbindung oder der drahtlosen Bluetooth-Kopplung. Der ‚große Bruder‘ soll ein leichteres Gewicht auf die Waage bringen, ist wasser- sowie stoßgeschützt und beinhaltet eine eigene Lautstärkeregelung.