Microsoft veröffentlicht ‚Bing‘-Suchmaske im App Store
‚Bing goes the Internet‘, der YouTube-Sommerhit 2009 zu den Microsoft-Bestrebungen einer Google-Suchmaschinenkonkurrenz, zelebriert am heutigen Morgen seine App Store-Geburt (kostenlos; App Store-Link).
Nach der Photoanwendung ‚Seadragon Mobile‘ (kostenlos; App Store-Link) beweist die IT-Klitsche aus Redmond einmal mehr ihre Design-Kompetenz. Entgegen dem x-ten Versionssprung der ‚Google Mobile App‘ (kostenlos; App Store-Link), verzuckert ‚Bing‘ die iPhone-Bildschirme mit so etwas wie ‚Layout‘. Bunte Bilder und eine intuitive Schaltfläche beglücken den Benutzer.
Beim Aufruf der Spacheingabe stürzt die Anwendung auf iPhones mit Jailbreak ohne weiteren ‚Kommentar‘ ab. Ohne diese inoffizielle Modifizierung korrigiert das Programm teilweise intelligent die morgentliche Unschärfe des englischen Akzentes.
Als Jailbreak-Randnotiz sei kurz vermerkt, dass ich dieser Tage vermehrt auf Anwendungen treffe, die nicht mit der ‚Systemöffnung‘ zusammenarbeiten wollen. Es fing mit ‚Super Monkey Ball II‚ an, nahm über die britische News-App von ‚The Guardian‘ ($3.99; US-Link) ihren Lauf und zeigt jetzt mit ‚Bing‘ abermals Probleme. Zeit, wieder eine ordnungsgerechte Firmware aufzuspielen.
Probleme finden sich auch auf den zentrierten Bing-Schnellwahltasten, die für ‚Movies‘ und ‚News‘ (anscheinend aufgrund der europäischen GPS-Position) nur wilde Fehlermeldungen ausspucken. Teilweise ändert sich zumindest die Abfrage auf dem Nachrichten-Knopf, wenn zuvor manuell eine US-Metropole abgefragt wurde. Dies bleibt jedoch nicht reproduzierbar und spiegelt schon gar nicht Ergebnisse der vorherigen Städtesuche wieder.
Die ‚Maps‘-Ortung sowie entsprechende ‚Routenangaben‘ funktionieren dagegen problemfrei. Unter dem Stichpunkt ‚Businesses‘ erhält der deutsche Benutzer keine Fehlermeldungen, jedoch auch keine Suchergebnisse. Für die ‚weltweite‘ Programm-Freischaltung sollten – trotz gelockerten Zulassungsbedingungen – solche Funktionen auch in der App Store-Genehmigung auffallen…