AdMob liefert 50-Prozent seiner Werbeanfragen an iPhones
AdMob und kein Ende. Der kürzlich von Google akquirierte Werbeanbieter im mobilen Reklamesegment publiziert munter weiter seine selbsterhobenen Statistiken. Wie gehabt spiegeln diese Zahlen nur einen (möglicherweise verzerrten) Ausschnitt der Realität wieder. Die eingeschränkte Aussagekraft der Daten druckt AdMob eigenständig unter jeden PDF-Bericht. Die 10 Milliarden Werbeklicks pro Monat leider dabei unter der fehlenden Standardisierung einer Smartphone-Definition sowie einer Geräte-Identifizierung, die durch Mobilfunkbetreiber und Hardware nicht vollständig zu erfassen ist.
AdMob’s-Erhebungen können jedoch als kleiner Puzzelstein zum Gesamtbild im Sinne einer Marktverteilung von mobiler Werbung beitragen – immerhin zählt das Unternehmen zu den größten Werbeanbieter im Markt.
Grafik via ars technica
Der Mobile Metrics-Report für Oktober zeigt aktuell ein Wachstum für die iPhone- und Android-Sparte mit erheblichen Unterschieden in seiner Skalierung. Die anderen (von AdMob erfassten) Plattformen RIM, Windows Mobile, webOS sowie Symbian stagnieren.
Der iPhone 3GS-Release ließ den Werbegraphen in diesem Sommer auf eine neue Höchstmarke klettern, kühlte wieder ab und steigt dieser Tage persistent. Das iPhone zeigt sich damit verantwortlich für rund 50-Prozent der weltweit ausgelieferten Werbeanfragen im AdMob-Netzwerk.
Bleiben Google’s Kaufgründe wirklich fraglich?
750 Millionen US-Dollar für ein Unternehmen, dessen jährliche Gewinne Businessinsider (streng beurteilt) auf 20-25 Millionen schätzt und mit großen Zukunftsperspektiven würdigt. Außerdem müssen die 22 Google-Milliarden (in Bargeld!) endlich einmal ausgegeben werden…