Konzept-Vorschläge: Der Homescreen im Redesign

Das Springboard; unendliche Weiten. Nein, leider nicht.

Bruce Tognazzini arbeitete 14 Jahre im Cupertino-Dienst als ‚Usability‘-Experte. In den ganz frühen Apple-Jahren kümmerte er sich um die ‚Benutzbarkeit‘ von Software und die grafische Schnittstelle zum Benutzer. In (s)einem kürzlich veröffentlichten Essay ‚Restoring Spring to iPhone/iPod Touch Springboard‘ rechnet er mit dem Hauptmenü – dem Homescreen – des mobilen Mac OS ab.

Das, was seiner Meinung nach nicht mehr am derzeitigen Springboard-Layout passt, ist der simple Umstand lediglich 180 Anwendungen (unpraktikabel) verwalten zu können. Als fleißiger App Store-Benutzer kennt man das nur zu gut. Ich persönlich besitze weit mehr Programme für den mobilen Betrieb, als für meinen xfach-leistungsstärkeren Heim-Computer.

One reason people never return to an app after three days is that, should they get interested again, they can no longer find it […].

Die wahre (Design-)Katastrophe tritt zu Tage, wenn mehr als die verfügbaren 11-Bildschirmseiten gefüllt sind mit Anwendungen, jedoch noch weitere Apps installiert werden können. Diese fallen ‚hinten runter‘, sind nicht sichtbar aber können über die Spotlight-Suche gestartet werden.

Restoring Spring to iPhone Springboard.jpgRestoring Spring to iPhone Springboard-1.jpg

Seine Lösung?

Seitenbeschriftungen, vertikales Scrollen, freie Programme-Positionierung und eine Ordnerstruktur mit beliebig vielen (auch doppelten) Verweisen zur gewünschten Anwendung.

Seine Gedanken über eine mögliche Verschlagwortung (Tags) und den ausformulierten Details zur den aufgezählten Ideen, sind sehr lesenswert obwohl ich bei weitem nicht mit allem übereinstimme.

-> Restoring Spring to iPhone/iPod Touch Springboard

Zur Navigation durch den Homescreen machen sich immer wieder Leute Gedanken, die ihre Konzepte auf YouTube austauschen und weitere Anregungen einarbeiten. Hier zwei visuelle Mock-Ups, die derzeit gerade durch den Weblog-Wald gereicht werden:

DirektMulti


DirektExposé