[software-geraffel] Sonar-Maßstab, PicPosterous, Paris 3D, reMail 2.0, Movement und Keymote
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Der ‚Sonar Ruler‘ klingt wie ein neuer Tom Cruise-Film, ist jedoch ein Echolot-Lineal.
Die iPhone-Lautsprecher sendet dafür ein paar zackige Klack-Geräusche aus, das iPhone-Mikrophone greift die zurückgeschleuderten Geräusche auf und bemisst dadurch die Entfernung zu einem Objekt. Aufgrund der leicht verbesserten Lautsprecher- und Mikrophone-Hardware im iPhone 3GS, ist dies bevorzugt zu benutzen. Außerdem ist zu empfehlen, die Nebengeräusche auf ein Minimum zu limitieren und die oben eingebundene Anleitung genauestens zu befolgen.
Für den ‚Sonntags-Heimwerker‘, dem eine grobe Abstandsmessung ausreicht, sicherlich eine gute Hilfe. Meine Messungen gelangen nach einiger Übung relativ genau, obwohl das klassische Maßband nicht sofort auszumustern ist.
Bloggin-Plattform ‚Posterous‚ rüstet im weltwebweiten Vergleich zu Tumblr kräftig nach. Mit PicPosterous (kostenlos; App Store-Link) steht jetzt auch ein natives Programm als Alternative zur Veröffentlichung von Photos und Videos ins Haus.
Bislang war der Micro-, Photo- und Kommunikations-Dienst bekannt dafür, seine Veröffentlichungen per E-Mail entgegenzunehmen und dann automatisch auf Twitter, Facebook oder Tumblr zu verteilen.
Wie sich kürzlich erst wieder in den Flickr-Staistiken zeigte, sind iPhone-Photos im Netz immer noch eine große Sache.
Screenshot: Flickr
Mein aktueller Gamescom-Ausflug nach Köln zeigt mir einmal mehr persönlich auf, wieviel Potenzial in einer dreidimensionalen Stadtkarte liegt. Paris 3D (6.99 €; App Store-Link), mit ausufernden 500 MB, ist dafür ein vorbildliches Beispiel.
Ehemaliger Podcast-Kollege Gabor Cselle schraubte über das letzte Jahr in San Francisco an seinem iPhone Mail-Client reMail. Die erste Version war wenig diskutabel, da alle Mails auf die reMail-Server transferiert wurden.
Aktuell lädt reMail jedoch alle Google-Mails lokal auf das iPhone. Mein Account umfasst derzeit 25.000 einzelne Textnotizen, die aus dem lokalen WiFi innerhalb von fünf Stunden übertragen wurden und lediglich kompakte 110 MB auf dem Gerät belegen. Dieses Daten-Paket überlebt euch eine komplette Wiederherstellung des iPhones, wenn man nach der Formatierung sein Backup einspeist.
Da ich mir derzeit die wichtigsten Mail-Accounts über MobileMe auf das iPhone ‚pushen‘ lasse, genieße ich die lokale Suche nach Stichwörtern. Der Algorithmus funktioniert und findet pfeilschnell auch abgebrühteste Schlagwörter (Flug- und Paketnummern), die in einer Liste für vergangene Suchbegriffe vorgehalten werden. Gut für mich, da ich oft die gleichen Wortkombinationen mehrmals zu finden versuche.
reMail scannt nach jedem Aufruf nach neuen Mails und nimmt diese in seinen Volltext-Index mit auf. Für meine aktuelle Konfiguration funktioniert dies wesentlich komfortabler als Spotlight.
iTunes-Team aufgehorcht: Wer mit einem Jailbreak-Phone unterwegs ist, kann mit Movement seine Programm-Symbole direkt am Mac sortieren. Es scheint keine Raketenwissenschaft zu sein!
via aptgetupdate
Die iPhone-Anwendung Keymote (2.99 €; App Store-Link) verbindet sich durch ein kleines Programm-Helferlein mit eurem Mac und stellt oft verwendete Tastenkombinationen für einzelne OS X-Anwendungen zur Verfügung. Im integrierten Download-Store werden neue Tastatur-Sets für eure Lieblingsprogramm nachgerüstet.
So wird das iPhone im Schreibtisch-Dock zur echten Skript-Maschine, die eure Hardware-Tastatur individuell und flexibel erweitert.