iDisk-Zugriff für MobileMe-Kunden mit offizieller iPhone-Anwendung von Apple

Seit dem gestrigen Mittwoch findet sich die lang-erwartete iDisk-Anwendung für das iPhone im App Store. Das Programm, für den mobilen Zugriff auf die virtuelle ‚Internet-Festplatte‘ von MobileMe-Kunden, war bereits auf der WWDC angekündigt worden.
Die ersten Erfahrungsberichte äußern sich verhalten positiv, was vornehmlich auf die schwachbrüstige Anbindung zurückzuführen ist, mit der auch die Desktop-Variante seit längerem kämpft. Auch die Synchronisation könnte reibungsloser vonstatten gehen, da lediglich der aufgerufene Ordner auf neue Dateien überprüft wird.
Das Versenden von Downloadlinks funktioniert hingegen ausreichend gut. Dateien umbenennen, verschieben oder löschen ist nicht möglich. Konkurrenzprogramme wie Air Sharing (3.99 €; App Store-Link) oder One Disk (3.99 €; App Store-Link) – ehemals A.I. Disk – machen das besser. Die kostenpflichtigen Zusatzprogramme bieten bereits seit längerer Zeit neben dem iDisk-Zugriff auch andere Standards zur Bereitstellung von Dateien aus dem Internet (WebDAV, FTP, etc.).
Nicht unerwähnt soll in diesem Zusammenhang die Dropbox-Ankündigung einer eigenständigen iPhone-Anwendung bleiben. In meinen persönlichen Arbeitsrhythmus hat sich der kostenfreie Basis-Service bereits etabliert. Ich arbeitet über die Dropbox wie mit lokalen Dateien.
-> https://www.getdropbox.com/
Die iDisk-Anwendung ist eine nette Erweiterung für zahlende MobilMe-Kunden, leider jedoch kein (weiteres) Verkaufsargument für den Bezahlservice.