Push legt meinen SMS-Sumpf trocken
Seit knapp drei Wochen ist der Instant Messenger-Client BeejiveIM (7.99 €; App Store-Link) in Version 3.0 im App Store. Als wichtigste Neuerung lässt sich die Push-Integration herausgreifen. Damit erreichen – nach anfänglicher Überlast und trotz einer generell fehlender Hintergrundaktivität für iPhone-Anwendungen – alle Nachrichten augenblicklich seinen Empfänger. Auch IM+ (7.99 €; App Store-Link) bietet als Multi-Protokoll-Anwendung diese Funktionalität.
Am diesjährigen (ersten) Geburtstags-Wochenende des App Stores lässt sich damit für mich erstmals festhalten, dass im privaten Kreis die SMS ausgedient hat. Nicht, das ich überwiegend viele, der kleinen Kostenfresser geschrieben hätte, die Tendenz sinkt jedoch stark gegen Null.
Gerade für gemeinsame ‚Familien-Aktivitäten‘ habe ich meinen engsten iPhone-Freundes- und Bekanntenkreis jetzt komplett konvertiert. Auch unterwegs erreicht man mich per Jabber, ICQ oder MobileMe. Wenn man sich beim Einkaufen in der Stadt kurz trennt, braucht man sich nicht mehr irgendwo zu verabreden sondern kommuniziert auf Ton-, Pop-Up und Badge-Benachrichtigungen. Wenn die Verbindung nach einer gewissen Zeit trotzdem getrennt wird, bekommt man das Erstens mit, und Zweitens kann man dann immer noch auf die Push-Mail, den Anruf oder die klassische Kurzmitteilung ausweichen.
In meinen persönlichen Alltag mit einer fast komplett ausgestatteten ‚iPhone-Familie‘ (mein Vater startet im August), hat sich damit der Push-Dienst für Instant Messanger als effektive und kostengünstige Kommunikationsmethode (re-)etabliert.
Geht es euch genauso? Haben noch zu wenige Bekannte ein entsprechendes Gerät oder welche SMS-Vorteile verpasse ich?