Web-Dienst: Google plant Wave

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Mit Google Wave zeigt der Suchmaschinen-Marktführer – auf seiner am gestrigen Tag beendeten Hauskonferenz I/O – ein sowohl kommunikatives als auch kollaboratives Web-Werkzeug. Dabei werden bekannte Techniken wie E-Mail, Instant Messaging, Chat-Boards oder sozialen Netzwerke in einen Topf geworfen und einmal kräftig durchgerührt.

Die erste dabei entstandene Entwickler-Preview hat nicht nur Microsofts Chandler Bing im Medienecho überrollt, sondern zeigt viele richtige Denkansätze wie wir mit Online-Gesprächssträngen in Zukunft umgehen werden. Wer sich 1.5 Stunden Zeit nehmen kann, bekommt einen kleinen Einblick in die für Ende des Jahres geplante Veröffentlichung des mächtigen Open Source-Codes.

DirektWave

Selbstredend, das Google auch den mobilen Markt nicht vergisst und in aller Kürze seine neue Wave-Technik auf einem Android sowie iPhone in die Präsentation einfließen lässt. Durch die Verwendung der Browser-Plattform ist der Programm-Code sowohl auf dem Desktop als auch der mobilen Version identisch.

Die extra Anforderungen für eine ‚tragbare‘ Version gibt Lars Rasmussen – Software Entwickler und ehemaliger Kopf hinter Google Maps – mit lediglich 5-Prozent an. Die iPhone-relevanten Aspekte der Präsentation habe ich auf kurze 2 Minuten zusammengeschnitten.

DirektExcerpt

Google plant ‚Wave‘ ähnlich wie E-Mail als offenen Standard, der eure persönlichen Kommunikations-Fäden auch auf den eigenen Webserver ablegt und nicht über die G-Zugänge abgewickelt werden muss. Unabhängig des Rechennetzes sollen sich alle Teilnehmer austauschen können. Durch diese versprochene System-Offenheit schürt Google sehr große Erwartungen.

via googleblog.blogspot.com