[game] Need for Speed Undercover
Mit ‚Need For Speed‘ setzt Electronic Arts seinen Multi-Plattform-Feldzug weiter fort. Die neue, noch einzunehmende Bastion heißt App Store. Ein Schritt in die richtige Richtung sind dazu die Portierung der bekannten Franchises.
Die Rennspielmarke ‚Need For Speed‚ feiert bereits seit 1994 Geburtstage und erscheint mittlerweile jährlich auf ungefähr allen verfügbaren Konsolen. Das Spielprinzip bleibt dem klassischen Arcade-Rennspiel treu. Wem Realismus etwas Wert ist, greift in eine andere Schublade.
Need For Speed besitzt bereits seit einigen Versionen den prollig-anmutenden ‚The Fast and the Furious‘-Charme. Schnelle Autos und heiße Hüftschwünge. Oder so ähnlich. Die Zwischensequenzen besitzen Kurzspielfilm-Charakter und treiben die Geschichte zwischen den einzelnen Rennen voran.
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Beeindruckend ist jedoch der Umfang sowie der Reichtum an Texturen während der eigentlichen Spielrunden. Andere Rennspiele wie ‚Fastlane Street Racing‘ (2.99 €; App Store-Link) setzen auf geringere Grafikdetails und eine schnellere Framerate. NFS biegt sich ein gutes Mittelmaß zurecht: 30 FPS mit optischer Glanzleistung.
Das Spiel ist definitiv schnell und kämpft mit verhältnismäßig wenig Slowdowns. Ein iPhone-Neustart oder der schwere Gang in den Flugzeugmodus hilft natürlich Speicher freizuschaufeln, war für meine erste Spielstunde jedoch nicht notwendig.
Neben den rudimentären Modifikations-Elementen für eure Boliden, noch kurz ein Wort zur Steuerung: Fast schon klassisch kontrolliert ihr euer Gefährt durch das Neigen von Links nach Rechts. Die Geschwindigkeit nimmt das Fahrzeug automatisch auf. Bremsen, Driften und der Einsatz von Beschleunigungs-Nitros wird mit einfachen Fingergesten ausgeführt.
Insgesamt ergibt die Mischung aus Grafikleistung, treibender Musikuntermalung und gelungener Steuerung einen soliden Rennspaß-Mix, der seinem populären Namen gerecht wird.