AIM 2.0 jetzt auch entgeltpflichtig
Neben dem diese Woche preisgesenkten Beejive, tritt AIM als Instant Messaging-Konkurrent in den bezahlten Wettkampf ein. Seit den ersten App Store-Tagen findet sich eine werbefinanzierte Version vom AOL-Nachrichtensofortversand (App Store-Link) im digitalen Programm-Geschäft – jetzt reiht sich eine 2.39 €-Version ins Sortiment.

Bereits mit Ankündigung verspricht das zu bezahlende 2.0-Upgrade SMS-Benachrichtigungen und Lokalisierungs-Funktionen. In Zeiten in denen Apple kein weiteres Wort über den ‚Push Notification-Dienst‘ verliert, kann dies vielleicht einen Blick wert sein.
Doch allem Spannungsaufbau sei ein Riegel vorgeschoben. Für europäische Kunden funktionieren die Alleinstellungsmerkmale der Bezahlversion nicht. So kann man US-Kollegen mit kostenfreien Textnachrichten zur frühen Morgenstunde zwar aufwecken, das Empfangen und Versenden innerhalb von Deutschland funktioniert jedoch nicht – schon die SMS-Registrierung des eigenen Mobilfunktelefons erreichte nicht seinen gewählten Empfänger.

US-Kunden bestätigen zwar die Funktionalität, bei der selbst 24 Stunden nach dem Ausloggen Textnachrichten über einen neuen Chat versendet werden, doch was bringt das hierzulande?
Genau.

Auch die Lokalisierung scheint sich auf den nordamerikanischen Kontinenten zu beschränken. Die Ortung positionierte mich falsch und keiner der Aufenthaltsorte meiner Kontakte konnte lokalisiert werden.
Um das Fazit abzukürzen: Aus deutschen Landen greift man als AIM-Fan lieber zur werbefinanzierten Version (App Store-Link). Wer mehr als ein Chat-Protokoll verwenden möchte, dem ist weiterhin Beejive (7.99 €; App Store-Link) – sogar mit Widescreen-Tastatur – empfohlen.