Screens 5.5: „It’s not called the wheel, it’s called the carousel.“

Mit einer Zwei-Finger-Spreizgeste vergrößere ich beim Mac-Fernzugriff häufig den Bildausschnitt; die „Screens“ der iPhones und iPads sind ansonsten zu klein.

The Carousel is elegance in motion—a sleek, circular toolbar that floats effortlessly on your screen. It’s there when you need it, and when you don’t, it gracefully steps aside—always present, never intrusive.

blog.edovia.com

Durch einen solchen Zoom rutscht die fixierte Toolbar jedoch aus dem Bild. Über doppeltes Tippen mit zwei Fingern oder den Apple Pencil hole ich das „Carousel“ in den aktuellen Bildausschnitt. Sein Mehrwert liegt also nicht primär in der veränderten Darstellung, sondern in der Verfügbarkeit dieses Menüs an der erwünschten Bildschirmposition.

PhoneBack (is back)

Ihr kennt die „halbe Hüllen“ von Süti. Sie gibt es jetzt in mehr Farben, neuen Materialien sowie dem (viel günstigeren) Versand und ohne Importzölle direkt aus Europa.

In der Aufnahme hält eine Person ein Smartphone mit einer grauen Schutzhülle in der Hand. Das Gerät hat mehrere Kameras auf der Rückseite. Die Person sitzt auf einem Stuhl mit einem Korb daneben.

Ich mag weiterhin den Minimalismus und das Understatement dieser magnetischen Rückseiten. Es trägt ähnlich wenig auf wie ein Skin, erfordert jedoch kein (geklebtes) Commitment – habt ihr euch satt geschaut, ploppt ihr es einfach ab.

„NanoSuede“ steht als Alcantara-ähnliche Mikrofaser in einem interessanten Kontrast zum (kühlen) Titan, auch wenn’s weniger plüschig daherkommt, als ich initial vermutet hatte.

Eine Person hält zwei Smartphone-Hüllen in der Hand. Eine Hülle ist transparent und die andere ist schwarz. Die schwarze Hülle hat ein kreisförmiges Design und das Wort "Suti" darauf.

„Clear“ erklärt sich von selbst. Es ist Apples Clear Case mit MagSafe (Affiliate-Link) ohne seine Seiten und rückt eure gewählte iPhone-Farbe ins Rampenlicht. Das ist seine primäre Aufgabe und es erfüllt sich mit Bravur.

Kein PhoneBack verschwendet auch nur einen Gedanken an die seitlichen Buttons der iPhones, weil es sie buchstäblich nicht berührt. Ihr verwendet die Knöpfe wie von Apple gedacht. Damit will (und kann) es kein „Rundumschutz“ sein, gibt unserem Überall-Computer aber ein neues (Anfass-)Gefühl.

#438 – drei WebKit-Alternativen zu Safari

Apps konnten den Webbrowser nicht bezwungen, nun setzt AI dazu an. Ich wünsche Ihr dabei viel Erfolg, weil sich die „Tür zum Internet“ über viele Generationen hinweg als erstaunlich widerstandsfähig zeigte.

Ich würde sogar behaupten, dass die „There's an App for That“-Zeit dafür gesorgt hat, dass der klassische Browser heute eine kleine Renaissance durchlebt.

Hier das Intro zur Episode:

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Apple Watch: „Butterfly for Bluesky“

Smartwatch zeigt eine Nachricht auf dem Display, getragen am Handgelenk einer Person in beiger Kleidung. Text: "Someone is developing (…) of trust is important." Uhrzeit: 12:48.

Your domain as your handle“ ist eine der cleversten Funktionen für eine Social-Media-Plattform. Mit Butterfly von Reuben Catchpole liest man bei Bluesky auch über die Uhr mit.

Das iPad als (Videospiel-)Monitor: „Console Link“ empfängt das HDMI-Signal

Am vermeintlichen Vorabend: Console Link zeigt eure Spielkonsolen am Mac(-Book) oder iPad, wenn ihr diese per USB-C-HDMI-Dongle dort anschließt – ähnlich wie Orion.

Das Bild zeigt einen Tablet-Bildschirm, auf dem ein Retro-Kampfspiel mit pixeliger Grafik läuft. Im Vordergrund ist ein Einstellungsmenü zu sehen, das verschiedene Optionen wie Video Device, Audio Device und Resolution Range anzeigt. Der Spielbildschirm selbst ist in leuchtenden Farben gehalten, mit Charakteren die in einer urbanen Nachtszene kämpfen, wobei Gesundheitsleisten am oberen Bildschirmrand zu erkennen sind.

Mit einer preiswerten (oder besseren) Capture Card (Affiliate-Link) ist das eine Software, die das Bild der Konsole darstellt – ein simpler UVC Viewer.

Am Mac lässt sich so etwas auch über OBS oder Quick Time realisieren. Allerdings ist es a) nicht so hübsch und bietet b) keine darauf zugeschnittenen Optionen – von verschiedenen Seitenverhältnissen, unterschiedlichen Farbräumen bis zu höheren Auflösungen.

Console Link is a capture card preview tool specifically designed for macOS (iPadOS), providing excellent audio and video previews for PlayStation, Xbox, and Switch. It utilizes Metal for graphics rendering and Audio Unit for sound rendering, achieving low power consumption and low latency while ensuring preview quality. Compared to OBS, it ensures smooth operation without any frame drops.

Console Link

Wie viel Unterschied die Features „Super Resolution“, „Super Sampling“ oder die „Latency“-Einstellung tatsächlich machen, hängt sehr vom angeschlossenen Gerät ab. Ich würde meine Erwartungen drosseln.

Im Unterschied zu viele anderen Capture Apps erfährt Console Link jedoch monatliche Updates (ohne dafür monatliche Kosten aufzurufen).

Neben der Nintendo Switch schließe ich so auch gerne Retro-Konsole an, um die Spiele auf einen größeren Bildschirm zu bringen.

Translate.Kagi.com

Ich verstecke eine Homescreen-Seite mit Web-Apps, weil Web-Apps auf iOS zwangsläufig auf dem Homescreen platziert sein müssen. Kagi Translate ist einer dieser Webdienste, die ich regelmäßig seit zwei Monaten nutze.

Das Bild zeigt die Benutzeroberfläche der Kagi Translate App auf einem iPhone mit moderner Dynamic Island. Die minimalistische App-Oberfläche verfügt über ein Eingabefeld für Text oder URLs, Sprachauswahloptionen und Steuerelemente für Audio und Mikrofon am unteren Rand. Im Hintergrund ist teilweise eine Tastatur zu sehen, während das gesamte Bild in Schwarz-Weiß gehalten ist.

Copy-and-paste ist dabei nicht ganz so bequem wie in der DeepL-App; dafür sind die Übersetzungen ausgesprochen gut und die Vorlesestimme ist in einer direkten Gegenüberstellung sogar weit überlegen. Obendrein gibt’s dort nun auch die Möglichkeit Text zum Übersetzen per Sprache einzugeben.

Um ganze Webseiten in eine für mich verständliche Sprache zu bringen, habe ich mir „translate.kagi.com/“ als eine systemweite Textersetzung angelegt. Tippe ich „!!translate“ vor eine URL, läuft die LLM-unterstützte Übersetzung los. Mit „translate.kagi.com/proofread/“ wird Korrektur gelesen.

Kagi Translate is free for everyone. If you’re not a logged in Kagi user, you’ll encounter a simple captcha to prevent automated abuse – a small step that helps us maintain quality while keeping the service free. Kagi members get direct access without captchas, integrating seamlessly with their existing workflow.

blog.kagi.com

Seit einigen Tagen tauchen „One-click translations“ auch direkt in den Suchergebnissen auf.

Das Bild zeigt die Benutzeroberfläche der Kagi-Suchmaschine auf einem iPhone mit dunklem Modus. Auf dem Bildschirm sind verschiedene Suchkategorien wie "Web", "Video Games", "Images" und "Videos" zu sehen, wobei "Web" ausgewählt ist. Die Suchergebnisse beziehen sich auf einen Artikel über Jonathan Ive und Naoto Fukasawa zum Thema Industriedesign von der Website axismag.jp aus dem Jahr 2019.

iPhone 16: Die verständlichste Erklärung der „fotografischen Stile“

Das Bild zeigt eine Übersicht verschiedener fotografischer Stile, die in zwei Hauptkategorien unterteilt sind: "Undertones" und "Moods". Unter "Undertones" werden fünf verschiedene Farbstimmungen dargestellt: Cool Rose, Neutral, Rose Gold, Gold und Amber, während unter "Moods" zehn verschiedene Bildstimmungen von Standard über Vibrant bis hin zu Stark B&W präsentiert werden. Jeder Stil wird durch ein kleines quadratisches Farbmuster dargestellt, das die charakteristische Farbgebung und Stimmung des jeweiligen Effekts visualisiert.

Why Photographic Styles Look So Good on iPhone 16“ von ZY Cheng erklärt die fotografischen Stile viel nachvollziehbarer, als Apple das selbst hinbekommt.

Für Fotos ohne Personen nutze ich weiterhin gerne die (klassischen) Filter von Darkroom; alle Bilder mit Menschen editierte ich seit Oktober quasi exklusiv in Apples Foto-App.

RetroArch: Spielstand-Sync über iCloud

Version 1.20.0 lässt euch iCloud als „Cloud Sync“-Option auswählen (➝ Settings ➝ Saving). Zuvor war das Set-up (über Syncthing) unbequem.

Das Bild zeigt einen Tablet-Computer mit einem Zelda-Videospiel im Retro-Stil, das auf einem weißen Keyboard oder Dock liegt. Im Spiel sieht man einen pixeligen, grünen Charakter in einem blauen Dungeon-Bereich, während oben ein Text "Help me... I am in the dungeon of the castle" zu lesen ist. Im Hintergrund erkennt man verschwommen Zimmerpflanzen und ein Glas auf einem Holztablett, was eine gemütliche Spielatmosphäre schafft.

Ich empfehle obendrein den „Auto Save State“ sowie „Auto Load State“ einzuschalten. So wechselt ihr relativ gedankenlos zwischen Apple TV, iPad und iPhone für eure Retro-Games.