Die iPhone-Performance im dritten Jahresviertel
Zweidrittel aller Umsätze von Apple fährt das iPhone ein. Aus rein finanzieller Perspektive braucht man sich für eine Bewertung der Quartalszahlen streng genommen nur die Telefon-Zahlen anzuschauen. Hier ein paar Kleinigkeiten dazu für Q3/2015.
- Der durchschnittliche iPhone-Verkaufspreis liegt bei 660 US-Dollar. Das sind 99 US-Dollar mehr als noch vor einem Jahr. Der Grund: das iPhone 6 Plus.
- Erst 27-Prozent der iPhone-Bestandskunden haben das Upgrade auf einen 6/6 Plus wahrgenommen.
- Die iPhone-Verkäufe wachsen gegenüber dem Vorjahr um 35-Prozent – dreimal stärker als die Branche insgesamt wächst. In Deutschland und Südkorea verdoppelten sich beispielsweise die Verkäufe; Indien legt um 93-Prozent zu.
- „We also are incredibly happy to see the highest Android switcher rate that we’ve observed.“
Symbolic: iOS unit sales are now matching Windows PCs. pic.twitter.com/4qsNg3ntYW
— Benedict Evans (@BenedictEvans) 22. Juli 2015
- Plattform-Loyalität: 86-Prozent (iPhone) vs. 50-Prozent (Android). So beziffert ein Marktforschungsinstitut die Kaufabsichten bei der nächsten Vertragsverlängerung. Apple-eigene Statistiken liegen laut Tim Cook für das iPhone höher.
- Im Jahresvergleich verdoppelte Apple seine Umsätze in China. China hat im zurückliegenden Quartal erstmals mehr Umsatz eingefahren als Europa. Die aufstrebende Mittelklasse „transformiert“ das Land. Der LTE-Ausbau liegt bei nur 12-Prozent. Für Tim Cook hält China eine „fantastische Smartphone-Zukunft mit beispiellosen Möglichkeiten“ bereit.
Wall St. seems to have no clue that 21% year-over-year growth for a $200B company is unprecedented.
— Carl Howe (@cdhowe) 21. Juli 2015