Push-Benachrichtigungen brauchen Grenzen
Much has been written about the evils of notifications on our computers. While the lament is real, it always strikes me as being annoyed by the experience of pain. Hitting myself in the face all day will certainly distract me from meaningful work, but noticing when my hand is on fire is pretty awesome. The trick is not to hit myself in the face all day. I accomplish this by not turning on notifications for trivialities.
Punktlandung.
Bei mir bestimmt das Gerät die Art und Weise der Benachrichtigung sowie dessen Umfang. Am Mac habe ich mittlerweile alle ‚Pop-ups‘ abgedreht. Für Mail, Things, Twitter und Slack reicht der Badge am App-Icon. Nur (Menüzeilen‑)Anwendungen oder Software ohne Benutzeroberfläche dürfen sich durch einen Banner bemerkbar machen.
Am iPhone ist es einzig und allein der Kalender, der als Alarm in den Vordergrund springen darf – Banner für den Rest. Dass im Jahr 2015 immer noch ein Telefonanruf den kompletten Bildschirm übernimmt, empfinde ich selbst bei den wenigen Anrufen, die ich bekomme, als fehlplatziert.
Nach der Installation einer neuen App-Store-App räume ich fast immer die Berechtigung für Push-Mitteilungen ein – nur Games ohne offensichtliche Online-Komponente bekommen diesen Freifahrtschein erst gar nicht. Sobald eine App aber das erste Mal mit einer unpassenden oder unsinnigen Benachrichtigung auffällt, widme ich mich den Detaileinstellungen. Selbst wenn sie nicht nerven, aber a) der Mehrwert ausbleibt oder b) die Häufigkeit unverhältnismäßig erscheint, drehe ich sie im Nachhinein wieder ab.
Apple Watch unterscheidet sich vom Desktop und Telefon, weil einige Benachrichtigungen auf der Uhr nicht direkt zu beantworten sind. Benachrichtigungen, die ausschließlich aufs iPhone verweisen, brauche ich in den meisten Fällen auch nicht als Push auf der Uhr. Außerdem beschneidet Siri das Ausmaß einer Antwort, und klärt damit für mich oft die grundsätzliche Frage ob ich bestimmte Benachrichtigungen sofort ans Handgelenk übermittelt haben möchte.
Unabhängig vom Gerät gilt: Weniger ist (mittlerweile) mehr. Passende Push-Benachrichtigungen lösen bei mir regelrecht Freude aus; fehlplatzierte Hinweise ermüden mich.
Zwei offensichtliche Verbesserungen betreffen derzeit die Feinjustierung für Push-Benachrichtigungen von App-Store-Apps auf der Uhr sowie erweiterte VIP-Einstellungen. Meisterlich stelle ich mir einen lernenden Algorithmus vor, den man über ‚Like-Buttons‘ in die jeweils richtige Richtung stupst. Grundsätzlich funktionieren jedoch die aktuell bereitgestellten Konfigurationen – zumindest wenn man sich damit aktiv auseinandersetzt.