Google hebt sein Limit für den freien Musik-Datentank
Google Play Music hebt das Speicherlimit für eigene Song-Uploads von 20.000 auf 50.000 Titel an. Zwei Gedanken:
- Die Zeit eigener MP3-Pflege läuft aus. Eine Zukunft, in der Musik-Streaming nicht die beherrschende Form für Musik-Konsum ist, scheint abwegig. Apple gesellt sich spät, aber sicherlich nicht zu spät, dazu. Die bestehende iTunes-Infrastruktur, der Kauf von Beats Music sowie die Stellenausschreibungen für Musikexperten (seit 2013) versprechen (für dieses Jahr) viel. iTunes Match erleichterte den Übergang von der lokalen Bibliothek in den Wolkenspeicher, hat (für mich) aber mittlerweile ausgedient. Ich habe mein Abo nach zwei Jahren nicht mehr verlängert. Und iTunes Radio war ein Testlauf, der als Puzzlestück ganz offensichtlich auf das größere Bild wartet.
- Google Play Music (kostenlos; universal; App-Store-Link), mittlerweile im Material-Design, ist ‚as good as it gets‘ um seine Songs kostenlos und einfach hochzuladen. Konsumiert wird anschließend plattformunabhängig. Die iOS-Apps sind ansprechend; die Organisation über den Webbrowser verständlich. Trotzdem bleibt es ein Datensilo, das keinen der Vorteile von Musik-Streaming-Diensten (geteilte Wiedergabelisten, Empfehlungen, Follower, etc.) mitbringt.