Duet Display – das iPad als Zweitbildschirm
Duet Display (7.99 €; universal; App-Store-Link), das iPad als Zweitbildschirm über ein USB-Lightning-Kabel am Mac, teste ich seit seiner frühen Beta-Phase. Mittlerweile hat die notwendige Desktop-Menüzeilen-App einen Reifegrad erreicht, um die im Moment preisreduzierte iOS-Anwendung, erstmals wirklich zu empfehlen.
Der offizielle Apple-Release von 10.10.2 war beispielsweise in Rücksprache mit den Ex-Apple-Entwicklern ein Baustein, der zur Stabilität beitrug. Und auch die extreme CPU-Last, mit der die Software den MacBooks ihrer Batteriekapazität zu Anfang schrumpfte, hält sich mittlerweile im Rahmen. Ein Update für die iOS-Anwendung, das sich Problemen beim Schlafenlegen beziehungsweise Aufwachen des Macs widmet, ist obendrein in Arbeit.
Duet Display zeichnet sich gegenüber Anwendungen wie Air Display mit seiner kabelgebundenen Verbindung aus, die selbst HD-Videos absolut flüssig wiedergibt. Das ist ernsthaft beeindruckend. Selbst für meine kleinen Final-Cut-Ausflüge lege ich den Kontrollmonitor, der den finalen Schnitt zeigt, aufs iPad (und haben 27-Zoll um meine Videoschnipsel auf der Timeline anzuordnen). Es versteht sich von selbst, das Twitter-Status-Fenster oder Acorn-Werkzeugleisten den zusätzlichen Platz ebenfalls gut zu nutzen wissen.
Das Duet-Display-Team hat seit Release im Dezember – soweit öffentlich mitzuverfolgen – exzellenten Support für die anfänglichen Probleme ihrer Kunden geleistet. Das iPad ist nicht durchgängig mein zweiter Monitor, wenn jedoch Bedarf besteht, schätze ich das unkomplizierte Setup und halte bis heute meine Faszination für die Performance.