Meine Wahl: QuickType statt Dritt-Tastatur
Nach ein paar Tagen mit Swype, Fleksy und SwiftKey lernt man Apples Standard-Tastatur zu schätzen. Bislang konnte mich kein iOS-Keyboard aus dem App Store begeistern. Installiert habe ich lediglich TextExpander (4.49 €; universal; App-Store-Link); nicht für deren Tastatur, sondern um die dort hinterlegten Textblöcke systemweit zu kopieren. Das spart mir am Desktop jeden Tag enorm viel Tipparbeit und braucht unter iOS endlich keinen App-Wechsel mehr. Außerdem genießt Smile Software, der Entwickler, mein Vertrauen (was ich grundsätzlich als eine gute Minimalanforderung für jede App empfinde, die mit meinen Daten umgeht).
Mit keiner anderen Alternative, von Stack über ScribbleKey bis Minuum oder dem Translator Keyboard, wurde ich bislang warm – Spaßkandidaten wie Phraseboard, PopKey oder Emoji++ einmal ausgenommen. Das liegt zum Teil an den für iOS noch sehr frischen Umsetzungen, andererseits aber auch an den strengen Grenzen, die Apple mitunter holprig aufzieht (kein einheitlicher Button zum Umschalten, keine direkte Auswahl einer Tastatur von Dritt-Tastaturen und unpräzise Warnhinweise).
Josh Centers verfasste gestern den bislang besten Überblick, den ich zur Situation der Drittanbieter-Tastaturen unter iOS 8 gelesen habe.
What does Full Access do, exactly? In the simplest terms, it enables the keyboard to communicate with its host app. There is nothing wrong with this in and of itself. For example, for TextExpander to expand a text snippet, it needs to be able to look the snippet up in its database. But on the flip side, that means that a keyboard can do anything an app can do, include transmit information, like keystrokes, over the Internet.
Unfortunately, this means that we likely won’t see more granular options for keyboard access in the future unless Apple re-engineers how third-party keyboards function.