Das Apogee ONE für iPad und Mac (+ Video)
Das Apogee ONE für iPad und Mac (Affiliate-Link) ist ein Audio-Interface mit eigenem Mikrofon – ideal für unterwegs. Die teuren 350 Euro bezahlt man hier in erster Linie für ein kompaktes und leicht zu transportierendes Setup, das am MacBook funktioniert, aber auch ein iPad oder iPhone als sofort startklares Aufnahmestudio qualifiziert.
Das interne Mikrofon geht für seine Größe als sehr akzeptabel durch; für Podcast-Aufzeichnungen will man hier jedoch noch einen separaten Popschutz überziehen. Wer ein hochwertiges XLR-Mikrofon besitzt, schließt das Geräte über die beigelegte Kabelpeitsche an, die auch den Anschluss für ein Instrument beherbergt. Das Apogee ONE spielt in diesem Fall den Vorverstärker und gibt den Sound über einen Klinkenstecker auf eure Kopfhörer wieder aus.
Trotz rückseitiger Plastik-Behausung ist die Verarbeitungsqualität hoch. Einzig und allein der Drehknopf, der alle (Lautstärke‑)Pegel schiebt, drückt sich eher grobschlächtig. Insbesondere wenn man Kopfhörer trägt und das interne Mikrofone verwendet, schlägt ein ungehobeltes KLONCK beim Umschalten heftig auf die Ohren.
Mein Highlight ist die iOS-Kompatibilität, mit der ich auch außer Haus arbeiten kann. Im Gegensatz zu Mac OS braucht das Apogee an den mobilen Begleitern zwar eine extra Portion Strom (über Batterien oder aus der Steckdose), lädt dann aber auch automatisch den iOS-Minicomputer auf. Treiber oder Zusatzsoftware braucht es (natürlich) nicht. Für eine Feinabstimmung kann man jedoch die Anwendung Apogee Maestro (kostenlos; universal; App-Store-Link) installieren. Aber auch ohne diese Software funktioniert das Mikrofon, das man über einen alten 30-Pin-Anschluss oder den aktuellen Lightning-Port mit einem iPhone oder iPad verbindet. Vor ein paar Jahren hätte ich zu so einem mühelosen Aufbau noch ‚Plug-and-Play‘ gesagt…
Soviel zu den nackten Fakten. Meine (Be‑)Wertung habe ich in ein Video1 eingetütet.
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