Apples Herausforderung im Herbst
So ausgetragene iPhones sind extrem charmant – findet Apple übrigens auch (siehe Sekunde 15). Ich behandele meine Geräte dafür aber immer viel zu sorgsam. Mein 5s könnte ich jetzt, nach einem Jahr intensiver Nutzung, wieder in seine Verpackung betten und man müsste das Gerät schon selbst in die Hand nehmen um die haardünnen Kratzer und Schürfwunden zu finden.
Das war nicht immer so. Vielleicht war das 5s sogar das erste Apple-Telefon, das nicht mit abbrechenden Stummschaltern (iPhone Classic), Haarrissen im Plastik (iPhone 3G), flauen Homebuttons (iPhone 4), schwächelnden Standby-Tasten oder abplatzenden Lackschäden – alias ‚Scuffgate‘ – (iPhone 5) kämpfte.
Die Retrospektive verzerrt (natürlich). Keines der genannten Probleme war ein Showstopper. Dem 5s fehlte jedoch in seinem ersten Jahr ein ähnlich prominentes Hardware-Problem (an dem man sich hätte auch medial abarbeiten können). Das 5s bleibt daher in Erinnerung als ein iPhone, das knapp sechs Monate von seiner umgestrickten iOS-Firmware ausgebremst war.
Diesen Herbst liegt das Augenmerk, zur Apple-Hardware-Saison, vermutlich nicht auf iOS 8 und aller Voraussicht nach auch nicht auf den optisch nur leicht modifizierten Geräten. Im Mittelpunkt sehe ich iCloud und alle Onlinedienste, die Kunden als iCloud wahrnehmen, weshalb ich den Ausbau von Apples Content Delivery Network für eine der wichtigsten News aus den vergangenen Wochen halte.
Since last year, Apple’s been hard at work building out their own CDN and now those efforts are paying off. Recently, Apple’s CDN has gone live in the U.S. and Europe and the company is now delivering some of their own content, directly to consumers. […] From ISPs I have spoken with, they tell me Apple has put a massive amount of capacity in place, with many saying that Apple has more than 10x the capacity they are using today, all ready to go.