Schneller Lesen in kürzerer Zeit: ReadQuick 2.0
ReadQuick (8.99 €; universal; App-Store-Link), zuletzt im Januar 2013 hier betrachtet, geht mir zunehmend in den Augenmuskel über. Der Lesestil, einem einzelnen Wort für einen Sekundenbruchteil den kompletten Bildschirm zu überlassen, klingt auch heute noch unkonventionell. Durch die hohe Konzentration erzeugt die App jedoch eine Art Lesefluß, an den ich mich gewöhnen konnte. ‚Speed reading‘ klappt für mich nicht bei allen Texten, aber in einer überraschend hohen Anzahl meiner selbst vorgemerkten Webartikel.
Mittlerweile lässt sich auch ein Readability-Account verknüpfen. Version 2 ist deutlich hübscher (mit prominenter Ausnahme des App-Icons) und nicht mehr nur auf das iPad beschränkt.
Der Homescreen, auf dem sich die Platzhalter für Instapaper und Pocket tummeln, wirkt konfus. Wenn ich kein Instapaper-Konto hinterlegen möchte, muss das Icon dort auch nicht zu sehen sein. Zweites Manko: Ein Sync, der die Lesepositionen, Statistiken oder per Hand hinzugefügte Artikel zwischen iPhone und iPad austauscht, fehlt komplett.
Seine zentrale Aufgabe jedoch, die eigene Lesegeschwindigkeit zu übertakten, erfüllt ReadQuick ausgezeichnet.