Q2/2014 – ein Bündel Zahlen aus der Telefonkonferenz
Quartalszahlen aus Apples zweitem Jahresviertel sind gewöhnlich langweilig. Dieses Mal steckten jedoch einige interessante Informationshäppchen in der Telefonkonferenz, durch die Tim Cook und Luca Maestri führten.
- Die iPods tragen nur noch mit 1.01-Prozent zu Apples Umsatz bei; das iPhone macht mittlerweile 57-Prozent aus.
- Die iPhone-Verkäufe wuchsen im Jahresvergleich um 17-Prozent. Der durchschnittliche Preis pro Gerät fiel jedoch um 41 US-Dollar.
- 85-Prozent der
5s4s-Kunden haben zuvor kein Apple-Telefon besessen; beim 5c waren es 69-Prozent. - Rund 60-Prozent der Kunden, die ein iPhone 4s und 5c kauften, wechselten von Android.
- Der Smartphone-Marktanteil für das iPhone in Japan liegt bei 55-Prozent. Das entspricht einem 50-Prozent-Zuwachs gegenüber dem Vorjahr.
- Tim Cooks Erklärung zu den um 18-Prozent gefallen iPad-Verkäufen: a) Letzten März wurde der Vertriebskanal aufgestockt, diesen März abgebaut und b) Weihnachten 2012 konnte man die iPad-mini-Nachfrage nicht erfüllen, weshalb die Geräte ins zweite Quartal rutschten.
- Apple geht wie gehabt davon aus, dass die Tablets „in den nächsten Jahren“ den PC-Markt überholen. iPads bleiben für Apple das am stärksten wachsende Produkt, das in vier Jahre über 210 Millionen Geräte absetzte.
- Zweidrittel aller iPad-Käufer sind Apple-Neukunden.
- 87-Prozent der aktiven iOS-Geräte befinden sich auf iOS 7.
- Apple zitiert App Annie, die eine Studie zum Vergleich zwischen App Store und Play Store vorlegten. Trotz ungleichem Marktanteil zwischen iOS- und Android-Geräten erwirtschaftete Apples Download-Store 85-Prozent mehr Umsatz.
- „Customers are clearly responding in a good way that (Office) is available […] If it had been done earlier, it would’ve been better for Microsoft frankly.“
- Apple übernahm 24 Firmen in den letzten 18 Monaten.
- Q2/2014 ist Apples stärkstes Quartal der Firmengeschichte – ausgenommen der Jahresviertel mit Weihnachtsgeschäft.
- Apple verwaltet mittlerweile 800 Millionen iTunes-Accounts. Die meisten davon beinhalten Kreditkarteninformationen.
- Angela Ahrendts, vormals Burberry-Chefin, beginnt nächste Woche ihren Job in Cupertino. Cook dankte außerdem Peter Oppenheimer für seine zehnjährige Tätigkeit ohne einen einzigen vermasselten Finanzausblick („…this has to be some kind of record“).
- Apple will die Anzahl seiner Retail-Stores in China über die nächsten zwei Jahre (!) verdreifachen.
- Apple erweitert sein Aktien-Rückkaufprogramm auf über 130 Milliarden US-Dollar – inklusive Aktiensplit (pünktlich beginnend zur diesjährigen WWDC).
- Insgesamt wurden bislang 20 Millionen Apple TV verkauft. Tim Cook: „Die Bezeichnung Hobby passt dazu heute nicht mehr“.