Notieren, Schreiben, Korrigieren + Lesen: Writer Pro
Texter haben gewöhnlich eine starke Meinungen über ihre Texteditoren. Writer Pro (17.99 €; universal; App-Store-Link), das neue Schreibprogramm der Information Architects, Nachfolger des bereits sehr erfolgreichen iA Writer, bahnt sich (weiter) seinen Weg ins (semi-)professionelle Territorium. Das Design ist auch hier wieder ein zentrales Feature.
”We want people to think before they buy Writer Pro,“ says Reichenstein. „Writer Pro is not for everybody. It is a professional writing suite for professional writers. Don’t buy it if you’re just interested in testing cool stuff. Buy it if you want a better tool that helps you with your job as a writer, or if you are a passionate amateur.“
Teil der Anstrengung sind Workflows. Dabei sortiert man jedoch nicht einzelne Dokumente oder digitale Papierblätter, wie es beispielsweise Ulysses III tut, sondern übergibt lediglich ein Dokument in vier redaktionelle Entwicklungsstufen („Note, Write, Edit and Read„).
Wie sinnvoll das ist, probiere ich aus (und lasse mich nicht schon jetzt nach diesem ersten Text, bei dem die iCloud den Wechsel zwischen iPad, iPhone und Mac ermöglichte, zu vorschnellen Urteilen hinreißen).
Syntax Control, die Hervorhebung einzelnen Wortart (Nomen, Adjektiven, Verben, etc.), klappt in der Desktop-Version (17.99 €; MAS-Link) auf Deutsch – nicht jedoch unter iOS. Am iPhone oder iPad profitieren von dieser zentralen Funktion vorerst nur englischsprachige Texte.
iA Writer war seit 2010 Feature-Vorläufer für diverse Apps und entwickelte sich bis heute konstant weiter. Nicht weniger erwarte ich auch diesmal (explizite Export-Funktion, Dropbox-Sync, etc.) und verfolge gespannt wie (mir) das weiterentwickelte Konzept gefällt.