Viber telefoniert
Die einzige Festnetznummer, die ich von Finnland aus in Deutschland anrufe, ist die von Oma und Opa1. Skype Out verlangt von meinen Prepaid-Guthaben dafür pro Stunde zirka einen Euro. Viber, seit heute ebenfalls fähig klassische Festnetz- und Mobilfunknummern (in ausgewählten Ländern) anzurufen, ist in einem 60-Minuten-Gespräch zirka 10 Cent preiswerter.
Die Preistabellen von Viber und Skype sind länderabhängig; die Microsoft-Tochter verkompliziert eine Preisgegenüberstellung durch Premium-Accounts, Tagestickets und Minutenpakete, die noch einmal pro Land aufgeschlüsselt sind. Ohne konkretes Beispiel ist ein Vergleich, so wie hier vereinfacht dargestellt, nicht durchzuführen.
Gegen Viber (kostenlos; App-Store-Link) spricht die mit bezahlten Sticker-Paketen dekorierte App. Mir gefallen jedoch die drei unterschiedlichen In-App-Preisstufen um das Guthaben aufzuladen (0.89 €, 4.49 € und 8.99 €) sowie die automatisch korrekte Rufnummernübertragung. Einen Viber-Account legt ihr im WhatsApp-Stil mit eurer eigenen iPhone-Telefonnummer an, die dem angerufenen Gesprächsteilnehmer so auch übermittelt wird.
- Oma und Opa bekommen noch dieses Weihnachten einen Internetanschluss. ↩