Apple shoppt Adressensortierer ‚Locationary‘
Locationary is a sort of Wikipedia for local business listings. It uses crowdsourcing and a federated data exchange platform called Saturn to collect, merge and continuously verify a massive database of information on local businesses around the world, solving one of location’s biggest problems: out-of-date information.
Die Übernahme des Startups aus dem kanadischen Toronto nickte Apple bereits ab.
Locationary besteht aus zwei Teilen: einer Community, die eine Ortsdatenbank pflegt und einer Software, die die Integration von Datensätzen aus verschiedensten Quellen zusammenführt, aufbereitet und verteilt.
Zwei für Apple relevante Anwendungsfälle sind nicht schwierig zu erdenken. Besitzer von Restaurants, Bars und Geschäften könnte eine Schnittstelle zur Verifizierung ihrer Position sowie zusätzlichen Metadaten für Up-to-date-Infos, beispielsweise tägliche (Rabatt-)Aktionen, Öffnungszeiten oder gültige Jobausschreibungen, angeboten werden.
"In the future: Siri will tell you how much a product is on your wish list, she will tell you what is on sale, how much it costs and potentially where in the store it is."
Grant Ritchie (CEO und Gründer von Locationary)
Der dafür zugrunde liegende Software-Teil dient laut Aussage seines bisherigen Chefs Grant Ritchie zur Zusammenführung von unterschiedlichen Datenquellen und für Apple damit als Tool für weitere Akquisitionen (bzw. Kooperationen) aus diesem Umfeld.
Locationary ist also nicht (nur) eine große Datenbank mit Informationen über Geschäfte und POIs, die sich Apple hier eingekauft hat. Genau genommen steht noch aus, was mit Saturn, der Plattform über die die Datenpflege der Community bislang geschah, nach der Übernahme passiert.
Eine kompakte 15-Minuten-Vorstellung von Locationary findet sich auf dessen YouTube-Kanal.