Retina-Pflicht
iPhone-Apps auf Nicht-Retina-iPads, namentlich das iPad 2 und das iPad mini, zoomt iOS 7 in Beta 3 automatisch ins Vollbild. iPhone-Apps laufen so nur noch in ihrer Retina-Auflösung (940 x 640 px), die seit dem ersten Mai verbindlich vorgeschrieben ist.
Damit fällt die Auswahl zwischen dem 1x- und 2x-Mode weg, bei dem die niedrige ‚480 x 320‘-Auflösung, bekannt vom iPhone 3GS und seinen Vorgängern, lediglich verdoppelt wurde. Das bedeutet: Nicht nur die Grafiken, sondern auch Schriften und Menüs, sehen auf dem iPad mini mit seinen 1024 x 768 Pixeln (‚Wen interessiert noch das iPad 2?‚) bestmöglich aus.
Auf Retina-iPads bleibt die Option der Zoomstufen zwischen 1x und 2x erhalten. iPhone-Apps laufen auf den neuen iPads mit Retina-Bildschirm ohnehin hochaufgelöst. Unnötig zu erwähnen, dass eine großgezogene iPhone-Software auf dem iPad von Apple nur als Übergangslösung angesehen ist.
Mit diesem Tweak, dem sich vor Jahren bereits die Jailbreak-Erweiterung RetinaPad von Ryan Petrich bediente, schaltet Apple exklusiv auf Retina-Qualität hoch.