Brewster schickt seine Adressdatenbank in die iPhone-Kontaktkartei
Kontaktverwaltung Brewster (kostenlos; App-Store-Link), an dieser Stelle erst kürzlich vorgestellt, birgt in Version 1.5 eine diskussionswürdige Neuerung. Der ehemalige ‚Einbahnstraßen-Sync‘ installiert in den Einstellungen (-> Allgemein -> Profile) ein iOS-Zertifikat, wodurch die Brewster-Kontaktsammlung, bestehend aus den persönlichen LinkedIn-, Foursquare und Co.-Netzwerken, im fest verankerten iPhone-Adressbuch auftaucht.
Die App-Store-Kontaktanwendung legt in Apples Standard-App eine individuelle Gruppe an, die keine bestehenden Adressen verändert, nichts in die iCloud synchronisiert, sich ausblenden lässt und durch das Löschen des Profils wieder komplett vom Gerät verschwindet. Und trotzdem möchte ich nicht, das Brewster einen solchen Datenweg in meine Kontaktkartei erhält. Insbesondere weil (mir) nicht der komplette Funktionsumfang und die damit zusammenhängenden Implikationen für das einmal abgenickte Konfigurationsprofil ersichtlich sind.
Hinzu kommt: a) der Mehrwert gegenüber der normalen Verwendung von Brewster fällt eher gering aus und b) viele (meiner) Freunde hinterlegen in sozialen Netzwerken keine nützlichen E-Mail-Adressen oder Mobilfunknummern.
Brewster bleibt bei mir installiert, erhält jedoch nicht die Integration ins iOS-Adressbuch.