Foldify – kleine iPad-Kunstwerke aus Tinte und Papier
„Create, Print, Fold“ – seit einer Woche lassen mich Pixle aus Polen mit Foldify (1.79 €; App-Store-Link) experimentieren. Die iPad-App hat es in dieser Zeit geschafft, dass ich mir einen (besseren) Tintenstrahler aus dem Kreis der Familie borgte, um meine digitalen Schmierereien mit Schere und Kleber zum Leben zu erwecken.
Foldify rechtfertigt Drucker. Den Trailer kennt ihr. Während man auf der rechten Bildschirmhälfte einen platten Papiervordruck bemalt, blickt man links bereits auf das gefaltete 3D-Objekt. In der Zeichenansicht zoomt man mit zwei Fingern um seine Pinselstriche präzise aufzutragen. Fehler lassen sich auf Knopfdruck in Einzelschritten zurückspulen. Die dreidimensionale Vorschau der Origami-Werke rotiert mit einem Fingerzeig um die eigene Achse und übernimmt eure Malereien live und in Farbe.
Leider ist die Auswahl der zehn Templates und der Umfang an zusätzlichen Stickern, die eure kleinen Papierklötzchen schmücken, begrenzt. Zusätzliche Erweiterungspakete kommen mit jedem Update – einen In-App-Kauf gibt es bereits. Eigene Fotos oder selbst gefaltete Vorlagen erlaubt Foldify (noch) nicht. Dafür lassen sich über den integrierten Online-Marktplatz die eigenen Zeichnungen tauschen – von der SpongeBob-Interpretation bis zum Walt-Mossberg-Püppchen.
Der Sprung vom iPad-Bildschirm aufs Papier geschieht über AirPrint-Drucker (bzw. Printopia und FingerPrint) oder dem klassischen E-Mail-PDF-Versand.
Wer gerne bastelt oder mit Kinder zusammenlebt, die schon mit Schere und Klebstoff umgehen können, investiert hier seine besten zwei Euro.