1Password 4 (+ Video)
1Password ist grundsätzlich die erste App, die ich auf einem neuen Computer installiere; egal ob es sich um einen Mac, ein iPhone oder iPad handelt. Version 4 für iOS, grundlegend überarbeitet, erschien soeben im App Store als Universal-Software (6.99 €; App-Store-Link), die sich für den wichtigen Ersteindruck ein hübsches (und überfälliges) Redesign gönnt.
Vergessen ist der angestaubte Standard-Look. Das Button-Artwork ist bemerkenswert. Die kleinen Icons für Software-Lizenzen und die Integration der Webseiten-Logos geben auf Retina-Displays kräftig an.
Die optische Pracht soll jedoch nicht von den praktischen Stärken ablenken, die 1Password (44.99 €; MAS-Link) so unverzichtbar machen. Endlich gibt es eine Suchfunktion, die keine Kategoriegrenzen mehr kennt – egal ob der Zugangscode in einer Notiz steht oder als Web-Login abgespeichert wurde.
Eine Favoritenliste habe ich mir lange gewünscht. Suchbegriffe wie ‚Gmail‘ liefern bei mir zehn unübersichtliche Treffer, von denen ich gewöhnlich immer den gleichen Eintrag benötige. Die ‚Action Bar‚, ausgelöst durch eine kleine Wischgeste, erlaubt schnelles Kopieren der Formularfelder.
Je nach Paranoia-Level Sicherheitsvorliebe Sync-Anspruch gleicht Version 4 seinen Datenbestand nur über iCloud oder mit Hilfe der Dropbox ab. Ich bin bislang mit Dropbox ausnahmslos gut gefahren und fühle mich nicht nach einem Wechsel – insbesondere mit der feinen Übersicht des Sync-Verlaufs (-> Einstellungen -> Erweitert -> Fehlerbehebungen). Meine Einträge schreibe und lese ich von (und mit) allen Geräten. Dropbox kümmert sich um den Rest.
AgileBits hat einen cleveren Demo-Mode mit Beispieldatenbank in der Software hinterlassen um der Familie und den Freunden eine Max-Mustermann-Produktpräsentation zu geben. Diese Funktion habe ich genutzt, um ein paar erste Eindrücke des gelungenen Updates einzufangen.
* Alle selbsterstellten iPhoneBlog-Videos gibt es auch als Podcast (iTunes-Link). Bitte bleiben Sie stehen, hier gibt es viel zu sehen.