Instacast 3.0
Instacast benutze ich jeden Tag; seit letztem Jahr synct bei mir kein Podcast mehr über iTunes. Jedes Update, das diese App auf meiner ersten Homescreen-Seite besser macht, ist entscheidend. Die Liste der Neuerungen in Version 3.0 (4.49 €; universal; App-Store-Link) ist nicht lang. Ein großes Stück vom Update-Kuchen findet außerdem ‚Backstage‚ statt. Die drei Update-Gründe lassen sich in einem Satz zusammenfassen.
For $4.99, Instacast 3 is selling you an app that has their own Cloud Syncing solution, a better iPad interface, and a new storage limit feature for better managing downloads.
Doch so betrachte ich die neuste Aktualisierung nicht, weil die Podcast-App hier tagtäglich dudelt und genau diese Detailänderungen ausschlaggebend sind.
Entwickler Vemedio würfelt erstmals die zuvor separat verkauften iPad- und iPhone-Versionen zusammen, überarbeitet das Tablet-Layout und verabschiedet sich komplett von (bezahlten) In-App-Upgrades. Das ist wesentlich verständlicher und war ein notwendiger Befreiungsschlag. Beim Cloud-Sync kehrt man Apples Lösung den Rücken und regelt die Abo-Verwaltung zukünftig über ein eigenes (kostenloses) Benutzerkonto. Der Umzug von meinem Podcast-Verzeichnis mit 41 Feeds, noch zu Zeiten der Beta-Version, funktionierte problemlos.
Und trotzdem: Neben kleinen Bugs (UI ruckelt beim Verzeichnis-Update, der Button für die Wiedergabegeschwindigkeit verweigert sich manchmal der ersten Berührung, etc.) verbleibt Instacast mit enorm viel Potenzial – speziell aus Design-Perspektive. Version 3 legt dafür jedoch die richtigen Grundlagen und bleibt als eigenständige Podcast-App meine erste Wahl.