Eine gute Idee: die vierte iPad-Generation
Apple tat gut daran, das (überschaubare) Update für die iPads mit 9.7-Zoll als vierte Generation zu bezeichnen. Damit schütteln sie das Image einer reinen Entertainment-Maschine ab. iPads sind Computer; sie tun Computer-Dinge – für bereits mehr als 100 Millionen Kunden.
221 Tage nach der ursprünglichen Veröffentlichung ist ein Speedbump für Prozessor und Grafikkarte nur logisch – insbesondere bei einer CPU-Harmonisierung. Wer die dritte Generation besitzt, wird auch morgen damit noch glücklich. Wer erst morgen kauft, bekommt fürs gleiche Geld mehr.
Das heutige iPad-Update lässt vermuten, dass der bislang gängige Release-Zyklus mit Frühjahrstermin bricht. Das war abzusehen: Apples Tablet steht eine Powerbook-, MacBook-, MacBook Air-Entwicklung in kleinen Schritten bevor und kein iPod-Werdegang, der jährlich neue Designs verspricht.
Warum das iPad 2 allerdings weiter – zum gleichen Preis – im Programm bleibt, verstehe ich nicht. Das iPad mini deckt die Preisspanne (nach oben) ausreichend ab. Vielleicht ist es ein Übergangsprodukt; vielleicht sind die Lager noch voll; vielleicht verkauft es sich einfach noch zu gut. Fest steht: Das neue Line-up mustert das iPad 2 sowohl qualitativ wie auch preislich aus.