Hohn und Spott für Apples Maps
Helsinkis Hauptbahnhof ist ein Park – zumindest laut Apples neuer iOS-6-Kartenanwendung. Eigentlich sieht es dort so aus. Mehr Fundstücke aus dem „völlig neuen Seherlebnis“ sammelt dieses Tumblr.
Neben der streckenweise mangelhaften Kartenqualität finden sich jedoch auch einige gravierende Fehler bei der neuen Google-Maps-Konkurrenz, die dafür zurecht spöttische Kommentare erhält.
Wer, wie, wann und warum die Zusammenarbeit zwischen Apple und Google beendete, weiß man nicht. Schon länger war klar: Die Trennung ist überfällig. Maps entwickelte sich unter iOS in keine Richtung weiter. Egal wer daran die Schuld trägt: Die Situation war nutzerfeindlich.
Apples neue App für Landkarten ist technisch signifikant besser, vermittelt zu (regional) passenden ‚Navigationsprogrammen‘ aus dem App Store und besitzt gigantisches Potenzial, das über den Umfang einer isolierten Anwendung hinausreicht.
Bis Apple allerdings mehr Satellitenbilder nachkauft und den Detailgrad an Standortinfos hochschraubt, kann man maps.google.com auf seinem Homescreen ablegen oder sich durch das Angebot an OpenStreetMap-Apps wühlen.