Katerstimmung nach dem Feiertag
Regelmäßig stolpere ich über den grandiosen ‚Everything is Amazing and Nobody is Happy‚-Auftritt von Louis C.K. – so brutal ehrlich; fast universell zutreffend. Das Video ist ein Genuss am späten Vormittag nach einem Apple-Event wenn Enttäuschung sich mit Katzenjammer im Internet trifft.
Warum? Weil!
Niemand zog jemals auf einem iPhone Daten schneller aus dem Netz als mit 14.4 MBit/s. LTE startet mit seiner Bandbreite von 100 MBit/s in nur 60 deutschen Städten. Frust! Niemand legte bislang seine Finger auf ein 4″-iPhone mit ‚In-Cell‚-Retina-Bildschirm. Zu groß! Nein, nicht groß genug! Kein iPhone war zuvor dünner oder leichter; keiner von Apples iOS-Motoren jemals schneller. Fazit: langweilig!
„Like how quickly the world owes him something, he knew existed only 10 seconds ago…“
Apple verbessert das weltbeste Telefon. Ein Stück Hardware, das über fünf Generationen wuchs und mittlerweile einsam an der Spitze tänzelt. Das iPhone 5 dreht, genau wie seine Vorgänger, die Schraube der gesamten Industrie ein Stück weiter. Wer das nicht sieht, sieht zu kurz.
Mat Honan schreibt für Wired.com eine der besten ersten Meinungen.
But the iPhone? It’s boring. And it’s probably going to remain that way for the foreseeable future. It’s not bad, it’s just the march of time and technology. Revolution becomes evolution. And that phone in your pocket–or more to the point, in the store window–becomes just a part of your life. It’s something you use, something you rely on. And then completely forget about. And in its own way, that’s actually kind of mind-blowing.