‚Wizorb‘: Breakout-Zauber mit RPG-Einschlag
Pro Lebenszeit sind nur eine begrenzte Anzahl von Breakout–Stunden möglich. Dass denkt man sich solange, bis die Kugel erneut vom Paddle fliegt. Und dann schwört man sich ganz leise: „Aber das ist für heute der letzte Ball.„
Das nächste ‚Ende aller Produktivität‘ läutet Wizorb (2.39 €; universal; App-Store-Link) ein. Die Indie-Produktion kreuzt den Genre-Klassiker mit Retro-RPG-Elementen – inklusive Zaubersprüchen und Endgegnern. Wer jemals einen Nintendo NES besaß, fühlt sich in der Fantasy-Pixel-Welt gleich zu Hause.
Das 8-Bit-Königreich dient jedoch nicht ausschließlich dem Look sondern mischt die darunterliegende Spielidee neu. Feindlinge wandern über das Spielbrett und lenken eure Pinball-Kugel ab. Aus aufgebrochenen Schatztruhen und Blöcken fliegen Edelsteine und Lebensenergie. Präzises Ballgeschick katapuliert euch in eine Shop, für Bonusgegenstände während der eigentlichen Spielpartie.
Für ein kommendes Update wünsche ich mir einen (iCloud-)Spielstand-Sync und eine dünnere Maskierung der Fingerauflage, die insbesondere am iPad weit über ihr Ziel hinausschießt. Auch die Platzierung der A/B-Buttons ist nicht durchdacht und gehört überarbeitet. Ein virtuelles Steuerkreuz fehlt insbesondere auf den (kurzen) Ausflügen an die Oberweltkarte.
Tribute Games bietet seine Arkanoid-Interpretation auf Xbox, PS Vita, Steam (für Mac und PC aktuell 2.49 €) und im Mac-App-Store (2.39 €; Link) an. Ich bevorzuge jedoch die Touch-Version für iOS mit seiner Schieberegler-Steuerung.