Any.DO pflegt Aufgabenlisten plattformübergreifend
Any.DO (kostenlos; App Store-Link), eine erfolgreiche Android-App, schafft den Sprung aufs iPhone. Ein ungewöhnlicher Satz, den ich jedoch gerne viel öfters schreiben würde.
Wer sich an simplen und geschmackvollen ToDo-Programmen, im Stil von Clear, noch nicht sattprobiert hat, darf den kostenlosen Download des Taskos-Teams wagen. Ausgewachsene GTDler halten wie gewohnt Abstand.
Eine Chrome Extension ersetzt die dedizierte Desktop-App um Aufgaben auch vom Rechner aus anzulegen oder abzuhaken. Any.DO kann ToDos mit anderen Personen teilen, bekommt dies zum Zeitpunkt meines Probelaufs am heutigen Abend allerdings nicht hin.
Interessant implementiert ist das Anlegen von neuen Aufgaben: Im Hochkantformat zieht man den gesamten iPhone-Bildschirm einige Pixel nach unten. Hält man den Gummiband-Effekt minimal zu lange fest, aktiviert dies das Mikrofon für ein Sprachdiktat eures Anliegens. Obendrein gibt es sechs Vorschläge, die Any.DO aus euren Sprachfetzen konstruiert.
Feine Features, trotzdem wird’s nicht leicht: Any.DO sieht sich unzähligen Konkurrenten ausgesetzt. Außerdem ist die App kostenlos, der Dienst werbefrei und die Investoren zahlreich. Das ist anfangs attraktiv für Kunden aber auf Dauer schwierig zu monetarisieren.