Die Mehrspaßdennje Company
Seite 17 im iPad-Review von AnandTech lässt aufhorchen:
While controller support in Android in its infancy at best, it’s more than iOS currently offers. I know of an internal Apple project to bring a physical controller to market, but whether or not it will ever see the light of day remains to be seen. As smartphones and tablets come close to equalling the performance of current game consoles, I feel like the controller problem must be addressed.
Es ist nicht zu übersehen: Apple fühlt sich im Games-Business (noch) nicht zuhause. Man verhandelt mit den größten Filmstudios, Musik-Produzenten und der Verlagsbranche, lässt ein ähnliches Interesse bei Spielepublishern aber vermissen. Die Auswahl der Demo-Titel, die auf Keynotes präsentiert wird, ist mau – bestenfalls fantasielos.
Apple insisted that if we wanted to be part of the keynote, I couldn’t show my work at Quakecon, so I declined.
— John Carmack (@ID_AA_Carmack) September 1, 2010
Eigene Referenz-Games fehlen. Texas Hold’em, das bisher einzige iOS-Spiel aus Cupertino, zog man im vergangenen Herbst kommentarlos zurück. Game Center bekommt nur Minimalaufmerksamkeit – sowohl aus Nutzer- wie auch Entwickler-Perspektive.
Trotz allem ist sicher: Apple spielt intern schon lange mit Controller-Konzepten. Die vorhersagbare App-Zukunft des Apple TV ist dafür Grund genug. Wie viele Schachfiguren für den Konsolen-Kampf bereits in Stellung gebracht wurden, bleibt schwer abzuschätzen. Graeme Devine, Game-Designer-Größe bei id Software, den Ensemble Studios und zuletzt Apple, sagte im Dezember 2010: „they really do ‚get‘ gaming„. Zu sehen ist davon allerdings noch nichts.
Das etwas passieren muss, so wie Vivek Gowri & Anand Lal Shimpi es in ihrem AnandTech-Review formulieren, glaube ich nicht. Mehr Aufmerksamkeit für die beliebteste Software-Kategorie im App Store kann allerdings auch nicht schaden.