Das iPad als Hotspot: 20% Akku = 3h Internet
Die Hotspot-Funktion des neuen iPads, das die Internetleitung (wahlweise drahtlos) an bis zu fünf andere Geräte weiterreicht, funktioniert bereits bei meinem finnischen Mobilfunkanbieter. Deutsche Provider, ausgenommen Simyo, warten laut offizieller Stellungnahme auf „ein Software-Update durch Apple„, sprich neue Netzbetreiber-Einstellungen. Warum diese allerdings nicht zeitnäher ausgeliefert werden, bleibt unverständlich.
Auch AT&T-Kunden in den USA warten. Verizon-Abonnenten dagegen schauen auf beeindruckende Laufzeiten:
Now for the killer. If you have an iPad on Verizon’s LTE network and use it as a personal hotspot (not currently possible on the AT&T version), it will last you roughly 25.3 hours on a single charge.
Aus meinen Erfahrungen der vergangenen zwei Tage kann ich bestätigen, dass die Akkuleistung des neuen iPads als ‚Personal Hotspot‘ grandios ausfällt. Mit zwei ‚eingebuchten‘ Geräten, einem MacBook Air und einem iPhone 4S, arbeitete ich drei Online-Stunden und verbrauchte lediglich 20-Prozent der iPad-Batterie. Mit weniger Datendurchsatz (Empfangen: 650 MB; Gesendet: 150 MB) und konstant ausgeschaltetem iPad-Bildschirm, hätte sich der Akkuverbrauch noch erheblich verringert.
Das neue iPad als ‚Persönlicher Hotspot‘ macht jedes MiFi überflüssig und nimmt durch eine imposante Laufzeit dem iPhone Verantwortung ab. Einzige Einschränkung: In den meisten Fällen limitiert der Vertrag mit dem Mobilfunkanbieter die generelle Verwendung und/oder den verfügbaren Datenkonsum.