Apples Ambitionen im Lehrbuch-Business
Am 19. Januar in New York geht’s bei Apple um „Bildung“ – das erwähnt die Einladung, dessen Ankündigung in Kreide auf einer Schreibtafel abgebildet ist, explizit. Dass die Gerüchte um Schulbücher nicht komplett abwegig sind, unterstreichen Dan Benjamin und John Gruber mit dem Verweis auf die Steve Jobs‘ Biographie.
In fact Jobs had his sights set on textbooks as the next business he wanted to transform. He believed it was an $8 billion a year industry ripe for digital destruction. […] His idea was to hire great textbook writers to create digital versions, and make them a feature of the iPad. In addition, he held meetings with the major publishers, such as Pearson Education, about partnering with Apple. „The process by which states certify textbooks is corrupt,“ he said. „But if we can make the textbooks free, and they come with the iPad, then they don’t have to be certified.
Egal, ob sich daraus anfangs nur geringe Relevanz für nicht-englischsprachige Bildungssysteme erkennen lässt: Richtig aufgezogen, habe ich wenig Zweifel an einem Erfolg von ‚iPad-Lehrbüchern‘. Nicht (nur) weil Apple mitmischt, sondern weil die aktuelle Leih- und Kauf-Kultur zu kostspielig, kompliziert, unfair sowie unpraktisch ist.