Web-Ausgabe der Financial Times erfolgreich

More than 700,000 people use the Financial Times‘ Web-based mobile application to access news and other content, making it more popular than the version sold in Apple’s App Store.

Reuters.com

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Die kontrollierte App-Store-Politik entzündete die Feindseligkeit zwischen Web-Anwendungen und nativen Programmen. Aber das selbst nach drei Jahren immer noch mit den gleichen Argumenten gestänkert wird („The world outside the App Store is not cold and desperate. Discovery is no problem at all.„), ist albern. Insbesondere weil iOS den Web-Auftritt aktiv unterstützt.

Die Financial Times gab bewusst ihren App-Store-Werbeplatz auf und raubt damit Lesern eine einfache und transparente Kauf-Option. Der Kunde hat einen digitalen Kiosk für seine Wirtschaftszeitung weniger, dessen Verlag zahlt im Gegenzug keine 30-Prozent an Apple und darf nach Adressdaten fragen.

Sarkasmus beiseite: Insbesondere News-Portale sollten ausführlich über ihr Veröffentlichungsformat nachdenken. Sowohl das Web als auch die App können funktionieren – oder scheitern. Halbherzige Umsetzungen, mit Tanz auf allen Hochzeiten, schlagen ganz sicher fehl. Deshalb finde ich den Weg der FT immer noch sehr gut.