Videoportale brauchen mehr als nur ein Vorschaubild
Video-Sharing-Apps mit eigenem Upload-Portal haben es in Zeiten von YouTube, Vimeo und Blip.tv ohne Frage schwer. Bis zum ‚Instagram für Filme‘ stehen unzählige Mitstreiter im Weg.
Die Ideen, die jedoch SocialCam, Viddy und seit dem gestrigen Mittwoch auch Klip (kostenlos; App Store-Link) einstreuen, sind bemerkenswert. So bemerkenswert, dass die etablierten Plattformen sich gerne einmal zwei oder drei Features einkaufen dürften.
Im Fall von Klip ist es eine Thumbnail-Vorschau der ‚One-Minute-Flicks‘, die man durch ein Schütteln am iPhone auslöst. Entdeckt man Interesse an einem Upload, rutscht man mit dem Finger von links nach rechts durch das Bewegbild und spult damit vor und zurück. Eine Positionsanzeige, bei welcher Sekunde der Clip gerade ist, gibt es in der Miniaturansicht nicht. Das ist insbesondere für diesen Web-Video-Kram sehr elegant. Mithilfe von ‚Adaptive Streaming‘ vermeidet die App zeitraubendes ‚Buffering‘.
Die automatische Hashtag-Erkennung ist nett; alle ‚Social-Features‘ und ‚Sharing-Optionen‘ hinlänglich bekannt.
Hinter dem Projekt steht Alain Rossman, Vater des Wireless Application Protocol.