Minus: Drag-and-Drop-Dateitausch mit 10 GB-Speicherplatz und einer iPhone-App
Minus ist kein Dropbox-Konkurrent, weil ein Ordner-Sync fehlt. Minus ist mehr ein CloudApp-Klon, der Dateien hochlädt und verteilt. Der Dienst spendiert jeder Anmeldung einen persönlichen Datenparkplatz von 10 GB*.
Soweit, so bekannt – weil vielfach kopiert. Im Gegensatz zu bekannten Mitstreitern gefällt mir die beigelegte iPhone-App, gerade auf Version 2.0 (kostenlos; App Store-Link) aktualisiert, recht gut. Nicht überragend, aber gut.
Das Interface ist aufgeräumt und fällt minimalistische aus. Man bekommt gekürzte Links seiner Musik, Videos oder Dokumente zur flotten Weitergabe angeboten. Die maximale Dateigröße pro Einzeldatei beläuft sich auf stattliche 2 GB (Traffic und Download sind unbegrenzt). Außerdem gibt es eine Statistik, wann der jeweilige Upload zuletzt bearbeitet wurde und wie viele Besucher ihn sich angeschaut haben. Obendrein lassen sich Dateien löschen, auf einen privaten Zugriff beschränken oder umbenennen.
Anstrengend ist, dass PDFs derzeit keine Vorschaubilder in der Übersicht bekommen und das die App nach einem Neustart nicht automatisch nachschaut, ob unterdessen neue Uploads stattfanden. So hätte man sich den unnötigen Knopf zum Neuladen der Seite sparen können. Außerdem schickt die iPhone-App lediglich Bilder auf die Server des risikokapitalfinanzierten Start-ups.
Angenehm: Ein Testlauf verlangt nur nach einem Benutzernahmen und einem Passwort. Sowohl die Web-App als auch die Desktop-Clients (Mac, Windows, Ubuntu) und Browser-Erweiterungen (Chrome, Firefox) gefallen schon in diesem frühen Zustand.
* Wer sich über diesen Link anmeldet, schenkt mir und sich einen weiteren Gigabyte an Speicherplatz.