Zinio 2.0 mit ‚In-App‘-Käufen für Magazine
Get more with the New Zinio 2.0 for iPad from Zinio on Vimeo.
Digitaler Zeitungsstand Zinio springt auf Version 2.0 und beugt sich Apples Vorschriften für ‚In-App‘-Käufe. Das bedeutet: Alle Magazine und Archiv-Ausgaben – der Anbieter selbst spricht von 4.500 unterschiedlichen Publikationen – lassen sich bequem über den iTunes-Account abrechnen. Zuvor konnte man von keinem ‚Einkaufserlebnis‘ sprechen.
Zinio lebt verstärkt mit dem Problem, dass sich einige Publikationen zur Veröffentlichung einer eigenen App entschließen, die weitaus mehr zu leisten vermag (Businessweek, The Economist, etc.). Durch den einheitlichen Rahmen, den die übergeordnete Kiosk-Anwendung vorgibt, können Besonderheiten (animierte Cover, Video-Inhalte, etc.) nur sehr eingegrenzt umgesetzt werden.
Einer der anstrengendsten Nachteile ist jedoch die eingeschränkte Plattform-Verfügbarkeit von bestimmten Heften. So lässt sich die aktuelle NME zwar auf dem iPad lesen, aber nicht auf dem iPhone. Wer nicht über die App selbst sondern den Web-Shop einkauft, und sich auf das Sync-Feature verlässt, muss im Blick behalten wo die Ausgabe später verfügbar ist. Der Playboy ist beispielsweise ausschließlich über die (grausame) Adobe-Air-Anwendung am Desktop zu lesen.