Apples Rechtsabteilung bestätigt neuen iPhone-Prototyp
Nach zahlreichen Spekulationen am gestrigen Montag über die Authentizität der nächsten iPhone-Generation, die von Gizmodo in Bild und Video eine detaillierte Veröffentlichung erfuhr, spitzte sich die Geschichte in den letzten Stunden zu. Die Technikwebseite publizierte mit „How Apple Lost the Next iPhone“ einen kompletten Zeitabriss unter Nennung des Namens vom verantwortlichen Apple-Mitarbeiters, der in Redwood City den iPhone-Prototypen bei einem „good German beer“ verloren hatte.
Der Finder soll sich um eine Rückgabe bemüht haben „He reached for a phone and called a lot of Apple numbers and tried to find someone who was at least willing to transfer his call to the right person, but no luck.“ verkaufte dann das Gerät jedoch für eine vierstellige Summe an Gizmodo.
Nick Denton (Gawker.com / Gizmodo)
Das Testgerät befand sich in einer Ummantelung, die den Unterschied zu einem aktuellen iPhone 3GS schwer erkennen ließ. Damit war es anscheinend für den Testeinsatz außerhalb des, ansonsten gut abgeschirmten Apple-Hauptquartiers, gedacht.
Brian Lam, Chefredakteur von Gizmodo, kommunizierte mit der Apple-Rechtsabteilung über die Rückgabe des Prototypen, das Apple als „gestohlen“ bezeichnet. Im Austausch für ein offizielles Schreiben, das die Produkt-Echtheit bestätigt, wandert das Gerät nun zurück auf den Cupertino-Campus: „A Letter: Apple Wants Its Secret iPhone Back„.
Seitdem bricht – meiner Meinung nach zurecht – ein „Shitstorm“ über die journalistische Integrität von Gizmodo.com ein, während wir auf die wohl unspektakulärste Apple-Produktvorstellung der letzten Jahre blicken.
via Gizmodo